Pfalz „Grusel-Clown“ in Worms gesichtet

Die Redaktion verfügt auch über Gruselclown-Symbolbilder, hat sich aber für eine schonendere Lösung entschieden.
Die Redaktion verfügt auch über Gruselclown-Symbolbilder, hat sich aber für eine schonendere Lösung entschieden.

In Worms wurde in den vergangenen Tagen mehrmals ein sogenannter Gruselclown gesehen. Das hat die Wormser Polizei mitgeteilt. Die Gestalt, die sich offenbar bei drei Gelegenheiten unter anderem Kindern zeigte, habe den Betroffenen aus einer gewissen Entfernung zugewunken und sei dann geflohen. Die Betroffenen hätten jeweils die Polizei gerufen, die bisher erfolglos nach dem „Gruselclown“ gesucht habe.

Erschrecken kann Straftat sein

Die Person wird wie folgt beschrieben: etwa 1,7 Meter groß, bekleidet mit einem Clownskostüm, im Gesicht dunkel angemalt, dunkelrote Perücke, rote Nase.

Die Polizei weist darauf hin, dass das Erschrecken von Menschen eine Straftat sein kann. Beim Maskieren verlaufe die Grenze zwischen reinem Erschrecken und einem angenommenen Angriff fließend. Ein schlechter Scherz könne Konsequenzen im Bereich von Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten haben. Dazu kämen die Angstzustände der Opfer, die - beispielsweise im Fall von Verkehrsteilnehmern - zu Unfällen führen könnten.

Tipps vom LKA

Die Wormser Polizei verweist in diesem Zusammenhang auf einen kurzen Ratgeber, der anlässlich einer Gruselclown-Epidemie vor drei Jahren vom Landeskriminalamt (LKA) veröffentlicht wurde. Wer aggressive Personen in Verkleidung treffe, solle sofort die Polizei rufen, heißt es darin. Man solle außerdem andere Anwesende ansprechen, sich Verbündete suchen. Zusammen mit anderen Opfern gelte es, den Ort des Geschehens zu verlassen, sichere Räume aufzusuchen. Das LKA empfiehlt außerdem, Lärm zu machen – zu schreien, beispielsweise, da dies die Täter verunsichere und Aufmerksamkeit errege. Man solle den Täter außerdem wissen lassen, dass man die Polizei gerufen habe. Das LKA rät davon ab, flüchtende Täter festhalten zu wollen oder verbal oder körperlich anzugreifen, sich dafür deren Aussehen gut einzuprägen und Abstand zu halten.

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