Pfalz Großer Coup soll FCK Schwung bringen
Eine attraktive Ansetzung: Eintracht Braunschweig kommt an diesem Sonntag (13 Uhr) zum Fußball-Drittliga-Spiel beim 1. FC Kaiserslautern ins Fritz-Walter-Stadion. Zwei Klubs mit sehr viel Tradition und großer Sehnsucht nach wieder besseren Zeiten treffen aufeinander. 16.500 Karten hat der FCK bis Freitagmittag für diese Partie verkauft. Bei den Roten Teufeln wirkt der 2:0-Coup im Cup noch nach – der Drittligist hat am Samstag Bundesligist Mainz 05 im Derby aus dem DFB-Pokal und vom „Betze“ hinunter gepfeffert. „Wir hoffen, dass uns das viel Selbstvertrauen bringt. Wir haben gesehen, dass wir an einem guten Tag einen Erstligisten schlagen können“, sagt FCK-Trainer Sascha Hildmann.
„Tolles Erlebnis“
„Es war ein tolles Erlebnis. Ich war am Montag in der Stadt und habe fast noch nie so viele Menschen in FCK-Trikots durch die Stadt laufen sehen“, sagt der 47-Jährige. „Aber wir wissen, wie schwierig die Dritte Liga ist.“ Und das aus eigener Erfahrung. Der FCK hat mit einem Sieg, zwei Unentschieden und einer Niederlage aus den ersten vier Spielen fünf Punkte geholt. „Ich hoffe, dass gute Leistung sich jetzt auch in der Liga in Ergebnissen niederschlägt“, sagt Hildmann. Braunschweig mit dem Ex-Lauterer Benjamin Kessel als Rechtsverteidiger hat schon neun Punkte auf dem Konto.
Sternberg und Gottwalt trainieren wieder
Bei den Lauterern fehlt neben den Langzeitverletzten auch Mittelfeldspieler Theo Bergmann (Sportverbot wegen Herzmuskelproblem) weiter. Linksverteidiger Janek Sternberg ist wie Innenverteidiger Lukas Gottwalt zurück im Mannschaftstraining. Ein Einsatz am Sonntag aber käme für beide zu früh.
Ex-Aufsichtsratschef Littig wirbt für AOMV
Unterdessen läuft die Unterschriftsaktion derjenigen FCK-Mitglieder, die eine außerordentliche Mitgliederversammlung (AOMV) noch vor der ordentlichen, für Mitte Oktober geplanten JHV anstreben. 600 Autogramme sind erforderlich. Nun hat sich auch Ex-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Littig noch einmal zu Wort gemeldet. „Der Vorstand kann ohne Unterschriften eine MV einberufen. (...) Ich bin der festen Überzeugung, dass ,leider’ beides notwendig ist: AOMV UND JHV! Altlasten in einer AOMV begraben und eine unbelastete konstruktive auf die Zukunft ausgerichtete JHV.“ Vereinsvorstand Wilfried de Buhr ist der Auffassung, dass die auf Oktober vorgezogene, ungewöhnlich frühe JHV grundsätzlich ausreicht, um die drängendsten Fragen der jüngeren Vergangenheit aufzuarbeiten. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.