Pfalz Grenzkontrollen nach Straßburg: 53 Straftaten in 50 Stunden

Die Bundespolizei führte 50 Stunden lang eine Grenzfahndung an der Grenze zu Frankreich durch. Foto: Polizei
Die Bundespolizei führte 50 Stunden lang eine Grenzfahndung an der Grenze zu Frankreich durch.

Nach dem Attentat auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt am Dienstagabend hat die Bundespolizei in Rheinland-Pfalz und im Saarland bei Grenzkontrollen innerhalb von 50 Stunden mehr als 50 Straftaten festgestellt. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Die Grenzkontrollen waren eigentlich eingesetzt worden, um den flüchtigen Attentäter zu finden. Die knapp 600 Bundespolizisten fahndeten schwerpunktmäßig an der Grenze zu Frankreich, auf den Bahnstrecken sowie an den Flughäfen Hahn und Saarbrücken. In nur 50 Stunden haben die Beamten 57 Fahndungstreffer verzeichnet, darunter sieben Haftbefehle und 53 Straftaten.

Verstöße gegen das Waffengesetz



Bei den Straftaten handelte es sich um Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Straßenverkehr. Außerdem griffen die Beamten drei jugendliche Ausreißer auf. Da der Flüchtige Straßburg-Attentäter im Besitz einer Waffe war, hatten die Kräfte der Bundespolizei eine stärkere Bewaffnung und trugen vereinzelt schwere Schutzausausstattung.

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