Pfalz Frontzecks Heimpremiere gegen Kiel
Am Donnerstag wurde Horst Eckel 86 Jahre alt. Der Weltmeister von 1954 hat einen großen Geburtstagswunsch, den ihm am Freitag (18.30 Uhr) die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern erfüllen soll: ein Heimsieg gegen den Zweitliga-Dritten Holstein Kiel. Der FCK ist Letzter und hat mit dem 2:1-Sieg in Braunschweig neue Hoffnung geschöpft.
Ottmar Walter stürmte einst für Holstein Kiel
Für Michael Frontzeck, den dritten FCK-Cheftrainer nach Norbert Meier und Jeff Strasser in dieser Saison, ist’s die Premiere auf dem Betzenberg. „Eine sehr gute Mannschaft“ sieht der 53-Jährige in Holstein Kiel, jenem Verein, für den einst während seiner Soldatenzeit Ottmar Walter stürmte. Er war einer der fünf Lauterer Weltmeister von 1954.
„Es ändert sich nicht viel“
Nach dem Abschlusstraining am Donnerstagabend ließ Michael Frontzeck lächelnd deutlich werden, „dass sich nicht viel ändern wird“ im Vergleich zur Startelf letzten Sonntag in Braunschweig. Klar ist, dass Marius Müller nach abgesessener Sperre ins Tor zurückkehrt. Ansonsten bleibt der Kader unverändert.
Anfangs Vorfreude
„Ich freue mich, in Kaiserslautern ins Stadion zu kommen“, sagte Holstein-Erfolgstrainer Markus Anfang. „Ich habe gerne hier gespielt“, sagte der 43-Jährige, der von Juli 2002 bis Januar 2004 beim FCK als Profi unter Vertrag stand. Aus unerklärlichen Gründen musterte ihn der damalige Trainer Erik Gerets aus. Anfang „flüchtete“ zu Energie Cottbus. Eine Woche später flog Gerets. Kurt Jara kam – Anfangs Ziehvater. „Gerets hat mir meine Karriere kaputt gemacht“, sagte Anfang beim Blick zurück in einem RHEINPFALZ-Interview 2017.
Winkmann pfeift
Heute kann Holstein wieder auf Dominick Drexler zurückgreifen. Der Mittelfeldmann hat schon neun Tore geschossen. Zwei mehr hat Marvin Ducksch, der Stoßstürmer der „Störche“, auf dem Konto. Schiedsrichter der Partie ist Guido Winkmann aus Kerken. |zkk Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.