Pfalz Frankenthal: Vergewaltigungsprozess wird nichtöffentlich fortgesetzt

Das Opfer der angeblichen Übergriffe ihres früheren Freundes lebt laut Gericht derzeit an einem geheimen Ort.
Das Opfer der angeblichen Übergriffe ihres früheren Freundes lebt laut Gericht derzeit an einem geheimen Ort.

Vor der zweiten Strafkammer am Landgericht Frankenthal ist am Montag der Prozess gegen einen 37 Jahre alten Mann aus Schwetzingen fortgesetzt worden. Ihm wird die Vergewaltigung seiner damaligen Freundin aus Frankenthal vorgeworfen. Außerdem stehen auch Freiheitsberaubung, sexuelle Nötigung, Beleidigung und körperliche Übergriffe in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft. Die Beleidigungen hatte der Mann zum Prozessauftakt eingeräumt. Außerdem habe er die fünf Jahre jüngere Frau „ein paar Mal geohrfeigt“. Die sexuellen Übergriffe hatte er in seiner Aussage jedoch bestritten. Zu denen sollte sich seine ehemalige Lebensgefährtin am Montag äußern – allerdings erst nachdem, wie angekündigt, die Öffentlichkeit ausgeschlossen worden war. Immerhin befinde sich die Frau aktuell unter Zeugenschutz und lebe an einem geheimgehaltenen Ort. Richter Karsten Sauermilch rechnet nicht damit, die Verhandlung wie zunächst geplant beenden zu können. Gemeinsam mit allen Prozessbeteiligten legte er gestern weitere Termine bis in den Januar 2020 fest. Die Verhandlung wird am Donnerstag, 7. November, mit der Aussage der Frau fortgesetzt. Dabei bleibt die Öffentlichkeit ausgeschlossen.

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