Pfalz Flughafen-Zweibrücken: Insolvenzverwalter zahlt erstes Geld an Gläubiger aus

Im November 2014 stellte der Verkehrsflughafen Zweibrücken den Betrieb ein. Bei der Besitzgesellschaft blieben Gläubigerforderun
Im November 2014 stellte der Verkehrsflughafen Zweibrücken den Betrieb ein. Bei der Besitzgesellschaft blieben Gläubigerforderungen von 58 Millionen Euro zurück.

Dreieinhalb Jahre nach der Insolvenz des Flughafens Zweibrücken zahlt der Insolvenzverwalter der Flugplatz Aeroville Zweibrücken GmbH (FGAZ) erstes Geld aus Grundstücksverkäufen an die Gläubiger zurück. Großen Grund zur Freunde haben das Land Rheinland-Pfalz und die Kommunen des Zweckverbandes aber nicht. Forderungen von rund 58 Millionen Euro steht ein zu verteilender Betrag von 1,7 Millionen Euro gegenüber. Allerdings handele es sich nur um einen Abschlag, also eine Teilsumme, heißt es aus der Kanzlei des Mainzer Insolvenzverwalters Petereit. Der Verkauf der zum FGAZ-Vermögen gehörenden Grundstücke sei noch nicht abgeschlossen, es bestünden noch erhebliche Werte. Der Flughafen Zweibrücken musste 2014 Insolvenz anmelden, nachdem die Europäische Kommission die aus dem Landeshaushalt gezahlten Beihilfen für den Betrieb des Westpfalz-Airports für unzulässig erklärt hatte.

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