Pfalz Flüsse in Rheinland-Pfalz schwellen wieder an

Die Rheinpromenade bei Germersheim steht teilweise unter Wasser.  Foto: van
Die Rheinpromenade bei Germersheim steht teilweise unter Wasser.

Die zweite Hochwasserwelle in diesem Monat hat zu Einschränkungen der Schifffahrt und des Bahnverkehrs am Oberrhein geführt. Auch auf der Mosel konnten am Dienstag keine Schiffe mehr fahren. Zumindest im südpfälzischen Abschnitt des Oberrheins fällt die jetzige Hochwasserwelle voraussichtlich noch etwas größer aus als Anfang Januar, wie ein Sprecher des Hochwassermeldezentrums in Mainz mitteilte.

Auf der Höhe von Karlsruhe wurde die kritische Marke von 7,50 Metern am Pegel Maxau schon am Montagabend überschritten. Als Gründe nannte das Hochwassermeldezentrum die Schneeschmelze und Regenfälle in Baden-Württemberg; Schwarzwald-Nebenflüsse wie Kinzig, Rench und Murg drückten dadurch viel Wasser in den Rhein.

Schiffsverkehr eingestellt



Der Schiffsverkehr zwischen Iffezheim in Baden-Württemberg und Germersheim in Rheinland-Pfalz wurde eingestellt, am Dienstagabend dann auch bis Mannheim/Ludwigshafen. Ob der Rhein auch bei Mainz betroffen sein wird, sollte sich am Mittwoch herausstellen. Die Experten vom Meldezentrum in Mainz erwarteten, dass am Donnerstag dann möglicherweise die Schifffahrt bei Koblenz eingestellt werden muss. Für Maxau wurde ein Scheitel von 8,60 Metern in der Nacht zum Mittwoch erwartet. In Speyer wurde für Mittwochmittag mit einem Höchststand von 8,10 Metern gerechnet - mehr als doppelt so hoch wie sonst im Schnitt. Die Bahnstrecke von Wörth ins nördliche Elsass wurde wegen Hochwassers gesperrt. Für die Reisenden sei ein Busverkehr eingerichtet worden, teilte eine Sprecherin mit.

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