Pfalz FCK: Patrick Banf wird nicht ausgeschlossen

Darf aufatmen: Patrick Banf. Foto: KUNZ
Darf aufatmen: Patrick Banf.

(Aktualisiert 18.15 Uhr): Patrick Banf, der Vorsitzende des Beirats der Kapitalgesellschaft des 1. FC Kaiserslautern und Mitglied des FCK-Aufsichtsrates, wird nicht aus dem Verein ausgeschlossen. Ein entsprechender Antrag lag dem Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V. vor und wurde am Montagabend nach juristischer Prüfung für beendet erklärt, bestätigte Wilfried de Buhr, der Vorstandsvorsitzende.

Vorstand nicht zuständig



Die für einen Vereinsausschluss notwendige Begründung – das Vorliegen eines Verstoßes gegen die Vereinsinteressen in erheblichem Maße – wurde von den Anwälten verneint. Dabei sei die Unterschrift von Geschäftsleitung und Aufsichtsratsvorsitzenden unter einen LOI (Letter of Intent) ebenso gewürdigt, wie eine nicht auszuschließende Drucksituation, der sich der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Michael Littig später ausgesetzt gesehen habe, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Wörtlich heißt es: „Die Rechtsauskunft der Vertragsanwälte hat zudem ergeben, dass die Zuständigkeit für den Vereinsausschluss von Amtsträgern nur bei dem Organ liegt, dass diesen Amtsträger berufen oder gewählt hat. Im vorliegenden Fall liegt daher die Zuständigkeit nicht beim Vorstand, sondern bei der Mitgliederversammlung.“

Wunsch nach innerem Frieden



Vereinsrat - und somit die Vertreter aller Abteilungen des 1. FC Kaiserslautern e.V. - und der Vereinsvorstand „verbinden mit dieser Entscheidung die Erwartung, dass nunmehr die ordentliche Mitgliederversammlung zeitnah und satzungsgerecht vorbereitet und durchgeführt werden kann. Einmal mehr besteht der Wunsch, dass eine Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Möglichkeiten des Vereins und dem Wunsch seiner Mitgliedervertreter nach Ruhe im Umfeld und Geschlossenheit erfolgt.
Mit Erreichung dieses Ziels sehen alle Beteiligte den Verein auf einem guten Weg, wieder zu alter Stärke zu finden.“

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