Pfalz FCK: Kühlwetter schießt die Roten Teufel zum Sieg
Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern setzte bei Mitabsteiger Eintracht Braunschweig nach vier Remis in Serie ein Ausrufezeichen.
Florian Dick, der Kapitän, wegen muskulärer Probleme außen vor und wie ein zweiter Co-Trainer antreibend, Dicks Stellvertreter Mads Albaek auf der Wartebank: So führte Wolfgang Hesl, nach Jan-Ole Sievers’ Ausfall vom Torhüter Nummer drei zur Nummer 1 aufgestiegen, die Roten Teufel erstmals in einem Pflichtspiel als Kapitän aufs Feld. Und hielt gut. „Es hat Spaß gemacht“, frohlockte der 32-Jährige. Die erste Lauterer Chance brachte in der elften Minute die Führung. Christian Kühlwetter traf nach einem Einwurf von Janek Sternberg aus 17 Metern. Den Einwurf hatte Kühlwetter durch couragiertes Anlaufen von Torhüter Marcel Engelhardt erarbeitet. Die erste Chance der Eintracht hatte Philipp Hofmann, dessen 30-Meter-Schuss Hesl parierte. Vier Minuten später war Hofmann nah am Ausgleich, Lukas Gottwalt löschte am Gefahrenherd. Die Eintracht kam auf, der FCK wählte wohl ungewollt den Rückwärtsgang, hatte selbst viel Leerlauf. Das Aufbauspiel hakte und krankte nach ansehnlichen 20 Minuten. Nach Timmy Thieles Lupfer nach einem Konter am Tor vorbei in der 20. Minute war bis zur Pause Ebbe mit der Lauterer Offensive. Der Bumerang-Fußball brachte der Eintracht gute Einschussmöglichkeiten. Hesl parierte einen gefährlichen Freistoß von Mergim Fejzullahu per Faust (27.). Nur knapp verfehlte ein Kopfball von Felix Burmeister nach Fejzullahu-Freistoß das Ziel (34.). Im letzten Moment verhinderte Kevin Kraus den Ausgleich, als er vor Leandro Putaro zur Ecke klärte (36.). Die sechste Chance nutzte Putaro zwei Minuten vor der Pause zum überfälligen 1:1.