Pfalz FCK beurlaubt Trainer Sascha Hildmann

Endspiel! Sascha Hildmann muss gehen. Co-Trainer Alexander Bugera (rechts) leitet am Montag das Training.
Endspiel! Sascha Hildmann muss gehen. Co-Trainer Alexander Bugera (rechts) leitet am Montag das Training.

Er darf sich als Opfer seiner Mannschaft fühlen, die Mannschaft des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern hat ihren Trainer Sascha Hildmann im Stich gelassen - und durch eine Null-Leistung quasi entlassen. Als Folge des 1:6 (1:3)-Debakels des 1. FC Kaiserslautern am achten Drittliga-Spieltag beim SV Meppen ist FCK-Trainer Sascha Hildmann (47) nach RHEINPFALZ-Informationen am Sonntagabend gegen 23 Uhr von seiner Beurlaubung informiert worden. Der Verein hat die Beurlaubung am Montagmittag bestätigt.

Bugera leitet Training

Das Training am Montag leitet Co-Trainer Alexander Bugera. Der Ex-Profi, seit 2007 im Verein, war schon nach der Entlassung Norbert Meiers 2017 Interimscoach und fortan Co-Trainer bei Jeff Strasser, Michael Frontzeck und Hildmann.

Von Anfang bis Strasser

„Ich weiß von nichts“, sagte Hildmann am Sonntag um 15.09 Uhr zu ersten Meldungen des „Kicker“ zu seinem nahen Aus. Martin Bader, Geschäftsführer Sport, hatte zuvor ein langes Krisengespräch mit dem Trainer und Sportdirektor Boris Notzon. „In schwieriger Situation hat die Mannschaft in Zwickau eine Reaktion gezeigt. Die Frage ist: War das in Meppen ein Ausrutscher? Wir verkennen aber auch nicht: neun Punkte nach acht Spielen sind nicht unser Anspruch“, sagt Bader nach dem Fehlstart. Man glaubte nicht mehr daran, dass Hildmann das Ruder noch einmal herumreißen kann. Bader ist nun auf Trainersuche. Erste Namen für die Nachfolge Hildmanns werden gehandelt: Markus Anfang (zuletzt 1. FC Köln), Marco Antwerpen (zuletzt Preußen Münster) und auch Ex-FCK-Coach Jeff Strasser. Am Samstag (14 Uhr) spielt der FCK gegen den 1. FC Magdeburg. Wer die Mannschaft dann coacht, ist offen. Sascha Hildmann, der gebürtige Lauterer, beim FCK Jugendspieler, Kapitän der Amateure und Profi, ist FCK-Fan durch und durch. Für ihn wurde der Traum, FCK-Trainer zu sein, am Ende zum Alptraum.

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