Pfalz Ex-Schiedsrichter Merk: Videobeweis zu oft im Einsatz

Markus Merk auf der FCK-Jahreshauptversammlung im Dezember.
Markus Merk auf der FCK-Jahreshauptversammlung im Dezember.

Für den früheren FIFA-Schiedsrichter Markus Merk kommt der Videobeweis im Fußball zu oft zum Einsatz. „Der Grundgedanke ist gewesen, nur die eindeutigen Entscheidungen überprüfen zu lassen. Es hat sich mittlerweile aber verselbstständigt, es werden zu viele Situationen überprüft“, sagte Merk dem Internetportal Sportbuzzer.

Der 57-Jährige hält nichts davon, die Entscheidungen des Video-Assistenten im Stadion den Zuschauern mitzuteilen. „Weil zu viele Kann-Situationen überprüft werden, würden es Stadion-Durchsagen der Schiedsrichter nach VAR-Entscheidungen eher schlimmer als besser machen“, sagte Merk, der sich zugleich für eine Challenge-Regel wie im Tennis ausspricht. „Mein Vorschlag dafür war und ist die 3x2-Regel, das heißt: Beide Mannschaften sowie das Schiedsrichter-Team haben jeweils zwei Mal pro Spiel die Möglichkeit, eine Situation überprüfen zu lassen.“ Das sei aber nur möglich, wenn die FIFA entsprechend ihre Regeln ändert.

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