Pfalz Die Eulen vor ausverkauftem Haus im Kellerduell gegen Bietigheim

Zuletzt in Top-Form: Stefan Hanemann. Foto: KUNZ
Zuletzt in Top-Form: Stefan Hanemann.

Ausverkauft! Die Partie zwischen den Eulen Ludwigshafen, Tabellenvorletzter der Handball-Bundesliga, und dem punktgleichen Schlusslicht SG BBM Bietigheim am Donnerstag (19 Uhr) in der Friedrich-Ebert-Halle ist ausverkauft. 2350 Zuschauer werden wohl für die besondere, die „Ebert-Höllen-Atmosphäre“ sorgen. „Ausverkauft – das ist schon mal sehr gut“, sagt Marcus Endlich, der Geschäftsführer der Eulen: „Der Anfang ist gemacht …“ Die Eulen haben 2:18-Punkte und eine Tordifferenz von minus 46, Bietigheim mit dem Ex-Friesenheimer Patrick Weber hat ebenfalls 2:18-Punkte, eine Tordifferenz von minus 67.

Kein Blitz-Transfer



Die angesichts der Ausfälle der Eulen-Rückraumasse Azat Valiullin, Stefan Salger, Alexander Feld und Jan Remmlinger angedachte Verpflichtung eines Bundesliga-erprobten Leihspielers hat sich zerschlagen. „Das Geld ist da, wir haben jemand, der den Spieler finanziert hätte“, sagte Endlich. Der Wunschkandidat habe aber abgesagt.

Endlichs Optimismus



Das 23:23 im Auswärtsspiel in Lemgo aber war Balsam auf der Seele der Eulen. Torhüter Stefan Hanemann war mit zwölf Paraden ein toller Rückhalt – erstmals in dieser Runde. „Wir haben gesehen, dass wir mithalten können, wenn wir zehn Torwartparaden haben“, analysierte Endlich. Der Mann des Abends aber war Gunnar Dietrich, der Kapitän. Obwohl er zuvor achtmal gescheitert war, zog er in letzter Sekunde ab und traf zum 23:23. „Ein gefühlter Sieg“, sagte Endlich. Er ist Optimist: „Wir wollen die Jungs nicht unter Druck setzen. Aber klar ist: Sie wollen, wir müssen und wir werden gewinnen!“

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