Pfalz Das ist das Unwort des Jahres 2019

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Seit fast 30 Jahren wird das Unwort des Jahres gekürt.

„Klimahysterie“ ist das Unwort des Jahres 2019. Das wurde am Dienstagmorgen von der Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache in Darmstadt bekanntgegeben. „Verschmutzungsrechte“, „Bauernbashing“, „Ökodiktatur“ oder „Umvolkung“ sind als Vorschläge eingereicht worden. Nach Angaben der sprachkritischen Aktion „Unwort des Jahres“ gab es 671 Einsendungen mit 397 Vorschlägen. Standen jahrelang Flüchtlingspolitik und Migration im Fokus, rücken nun Ökologie und Klimadebatte mehr in den Mittelpunkt, wie es hieß.

Unwort wird seit 1991 gekürt

Die sprachkritische Aktion möchte mit ihrem alljährlichen „Unwort“ auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen und so sensibilisieren. Im vergangenen Jahr war der Ausdruck „Anti-Abschiebe-Industrie“ zum Unwort gekürt worden. Der Chef der CSU-Abgeordneten im Bundestag, Alexander Dobrindt, hatte den Begriff geprägt. Das Unwort wird seit 1991 gekürt. Rund 50 Vorschläge entsprachen in diesem Jahr den Kriterien. Die Zahl der Einsendung ging erneut zurück. Im vergangenen Jahr waren es mehr als 900. Früher gab es auch schon mal deutlich über 2000 Vorschläge.

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