Pfalz Christoph Hemlein führt FCK-Elf gegen Unterhaching beim Start als Kapitän aufs Feld
Christoph Hemlein führt Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern am Samstag (14 Uhr) im ersten Saisonspiel gegen die SpVgg Unterhaching als Kapitän im Fritz-Walter-Stadion aufs Feld. Der 28-Jährige Flügelstürmer kam vor einem Jahr vom Zweitligisten Arminia Bielefeld zum FCK. Bei der Wahl zum Spielerrat, dem außerdem Kevin Kraus, Christian Kühlwetter, André Hainault und Florian Pick angehören, bekam der von den Kollegen „Locke“ genannte Hemlein die meisten Stimmen. „Daran sieht man ja, welchen Stellenwert ich in der Kabine habe“, sagt Hemlein. „Es ist mir eine große Ehre, Kapitän zu sein“, sagt der gebürtige Heidelberger.
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Hemlein, ein emotionaler, offener Typ, spielt mit Leidenschaft Fußball. Er gewann Respekt, als er im Schlussspurt der letzten Saison seine Leistung sehr selbstkritisch beurteilte, sich dann sehr engagiert in die Mannschaft zurück gearbeitet hatte. „Ich hatte unterschätzt, was es heißt für den FCK zu spielen“, sagte Hemlein damals. Er ist verheiratet, Vater einer Tochter und sieht im Dezember zum zweiten Mal Vaterfreuden entgegen. „Wieder ein Mädchen“, verrät „Locke“.
Kampf und Leidenschaft
2018/19 absolvierte Hemlein 33 Ligaspiele für den FCK, stand 22 mal in der Startelf, schoss vier Tore, bereitete drei Treffer vor. Sein RHEINPFALZ-Notenschnitt lag bei 3,84. „Das ist nicht mein Anspruch. Ich stehe für Kampf und Leidenschaft. Ich weiß, was ich kann - das will ich auch für die Mannschaft einbringen“, sagt Hemlein, der viel Qualität im neuen Kader sieht: „Wenn wir den Plan des Trainers umsetzen, dann haben wir eine richtig gute Mannschaft!“