Saarbrücken Bundeswehr unterstützt im Saarland bei Corona-Krise

Bundeswehrsoldaten in Schutzanzügen – hier bei einer Übung zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika 2014.
Bundeswehrsoldaten in Schutzanzügen – hier bei einer Übung zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika 2014.

Die Bundeswehr hilft im Saarland bei der Bewältigung der Corona-Krise. Ein Antrag auf Einrichtung von Abstrich-Stationen in Bundeswehrkasernen sei „im Grunde nach genehmigt“, sagte der Sprecher des Landeskommandos Saarland, Oberstleutnant Thomas Dillschneider, am Freitag in Saarlouis. Aufgrund von Fragen der Abstimmung gehe er davon aus, dass die Maßnahmen nicht vor dem nächsten Montag (23. März) beginnen würden.

Konkret geht es um das Einrichten von drei oder vier Abstrichstationen und das anschließende Verbringen der Proben in ein Labor, sagte Dillschneider. Seiner Einschätzung nach kommen dabei grundsätzlich die Kasernen in Merzig, Lebach und Saarlouis infrage. „Wo wann und und in welcher Anzahl und in welchem Umfang was gemacht wird - das steht noch nicht fest.“

Geklärt werden müsse zum Beispiel noch die Frage, wie das einzusetzende Personal qualifiziert sein müsse. Auch Fragen der Einweisung und der Schutzkleidung seien noch in der Abstimmung. Die Absprachen liefen derzeit zwischen dem Gesundheits- und Innenministerium sowie der Bundeswehr. „Die Synchronisation der Maßnahmen ist eine Herausforderung, sagte Dillschneider.

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