Pfalz BASF startet Großprojekt in China

Das Stammwerk der BASF in Ludwigshafen: Für den neuen Verbundstandort in Südchina ist eine Fläche vorgesehen, die fast genauso g
Das Stammwerk der BASF in Ludwigshafen: Für den neuen Verbundstandort in Südchina ist eine Fläche vorgesehen, die fast genauso groß ist.

Die BASF kündigt den Bau der ersten Chemieanlagen an ihrem geplanten großen Verbundstandort im Süden Chinas an. Der Ludwigshafener Chemiekonzern will dort 10 Milliarden Dollar – das sind rund 9 Milliarden Euro – investieren, das ist die mit Abstand höchste Einzelinvestition in der Geschichte der BASF. Bislang hieß es, die ersten Anlagen an dem neuen Verbundstandort in der südchinesischen Hafenstadt Zhanjiang in der Provinz Guangdong sollten bis spätestens 2026 stehen. Gestern teilte die BASF mit, dort bereits ab 2022 eine neue Kompoundieranlage für technische Kunststoffe mit einer Kapazität von 60.000 Jahrestonnen betreiben zu wollen. In Kompoundieranlagen werden Kunststoffe durch Beimischung von Zuschlagstoffen aufbereitet. Zudem würde eine Anlage für thermoplastische Polyurethane errichtet. Diese beiden Produktionsanlagen würden als erste am neuen Verbundstandort in Zhanjiang in Betrieb gehen, hieß es gestern weiter. Noch im April hatte die BASF mitgeteilt, sie führe derzeit eine Machbarkeitsstudie für den Verbundstandort durch. Das Projekt gehe zügig voran, hieß es nun gestern bei dem Chemiekonzern.


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