Pfalz Bad Dürkheim: Stadtrat stimmt für Basispaket beim Thermenbau

 Foto: franck Die Dürkheimer Therme soll an das Freizeitbad Salinarium angebaut werden.
Foto: franck Die Dürkheimer Therme soll an das Freizeitbad Salinarium angebaut werden.

Der Dürkheimer Stadtrat hat am Dienstag mit großer Mehrheit für ein 32,4 Millionen schweres Basispaket beim Bau der Therme gestimmt. Darin enthalten sind unter anderem der Neubau der Therme mit Sauna- und Wellnessbereich, Thermen- und Saunagarten, die Neugestaltung des Eingangsbereichs sowie der Neubau des Rutschenturms mit zwei Rutschen im Freizeitbad Salinarium. „Das wird auf absehbare Zeit die größte Investition in unserer Stadt“, hob Bürgermeister Christoph Glogger (SPD) hervor. Noch einmal überarbeiten müssen die „4a Architekten“ aus Stuttgart die Planung bei der Gastronomie. Auf Wunsch der Stadträte soll das Salinarium seine Gastronomie am bisherigen Platz behalten, der Neubau mit der Therme soll ein eigenes gastronomisches Angebot bekommen.

Warmaußenbecken des Salinariums muss weichen



Streit gab es bis zuletzt um den Umgang mit dem Warmaußenbecken des Salinariums: Dieses muss dem Neubau weichen und sollte nach Vorstellungen der Architekten an einen anderen Standort auf dem Salinarium-Gelände ausweichen. Dieser sagt der Dürkheimer Jamaika-Koalition, die im Rat die Mehrheit stellt, aber nicht zu. Die Architekten haben bis zur nächsten Ratssitzung im August Zeit, einen anderen Platz für das Warmaußenbecken zu finden. Sonst soll es nach Willen der Ratsmehrheit abgerissen und erst im Zuge des Neubaus und der Umordnung der Freibecken im Salinarium neu errichtet werden, was allerdings zehn Jahre dauern könnte. Die SPD setzt sich dagegen vehement für den Erhalt des Beckens ohne zeitliche Lücken ein und könnte auch mit dem vorgeschlagenen Standort leben. In weiteren Bauabschnitten könnten unter anderem eine Panoramasauna und ein Fitnessstudio entstehen.

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