Ludwigshafen Appell eines Mediziners: Mundschutz tragen beim Verlassen des Hauses

Mit Mundschutz: Internist Peter Uebel und Endoskopieschwester Pia Kaiser.
Mit Mundschutz: Internist Peter Uebel und Endoskopieschwester Pia Kaiser.

„Wir müssen die Bürger in Ludwigshafen aufrufen, einen Mundschutz zu tragen“: Mit diesem Appell anlässlich der aktuellen Corona-Pandemie geht Peter Uebel jetzt an die Öffentlichkeit – in seiner Funktion als seit 20 Jahren niedergelassener Mediziner (Internist) und ausdrücklich nicht in seiner Funktion als Vorsitzender der 15-köpfigen Stadtratsfraktion der CDU, wie er betont.

„Mindert das Risiko“

Mundschutz sollte nach seiner Ansicht grundsätzlich getragen werden, wenn Personen das Haus verlassen und somit Kontakte mit anderen Menschen möglich sind: beim Einkaufen, bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, bei Arztbesuchen oder am Arbeitsplatz. „Eine einfache oder selbst genähte Schutzmaske ist zwar keine Garantie, sich nicht zu infizieren oder das Virus an andere zu übertragen, aber sie mindert das Risiko, weil dadurch die Atemluft gefiltert wird“, betont der 56-Jährige. „Nicht nur älteren Menschen ist das dringend anzuraten, auch Jüngeren, die sowohl genauso schwer erkranken als auch Überträger sein können“, so Uebel. Es müsse keine professionelle Maske sein. „Diese Masken sollten bei der vorhandenen Knappheit Vorerkrankten oder medizinischem Personal vorbehalten bleiben. “ Gemeinsam mit anderen niedergelassenen Ärzten betreibt Uebel das „Haus der Gesundheit“ in der Gartenstadt (Leininger Straße 51-53).

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