Pfalz Anzahl der Einwohner in der Pfalz leicht gestiegen

In Rheinland-Pfalz lebten zum Jahreswechsel rund 4.084.500 Menschen. Foto: dpa
In Rheinland-Pfalz lebten zum Jahreswechsel rund 4.084.500 Menschen.

Die Bevölkerungszahl in der Pfalz ist im vergangenen Jahr geringfügig gewachsen. Zum Jahreswechsel lebten in der Pfalz 1,41 Millionen Menschen – das sind 2387 mehr als in 2017. Landesweit lag der Zuwachs bei 10.800 Personen, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Bad Ems mitteilte. Rheinland-Pfalz hat damit 4,08 Millionen Einwohner. Das ist die höchste Anzahl in der über 70-jährigen Landesgeschichte.

Gewinner und Verlierer



Besonders positiv entwickelt hat sich in der Pfalz die Bevölkerungszahl in Ludwigshafen (plus 2558 Personen), Kreis Germersheim (plus 685), Rhein-Pfalz-Kreis (plus 542) und Landau (plus 292). Negativ war der Trend dagegen vor allem in Speyer (minus 507), Kreis Kusel (minus 355), Kreis Südwestpfalz (minus 395), Neustadt (minus 206) und Pirmasens (minus 177). Als Grund für den landesweiten Anstieg nannten die Statistiker, dass deutlich mehr Menschen nach Rheinland-Pfalz zu- als von dort wegzogen.

Ausländeranteil gestiegen



Nach den vorläufigen Ergebnissen stieg die Anzahl der in Rheinland-Pfalz lebenden Ausländerinnen und Ausländer gegenüber dem 31. Dezember 2017 um rund 19.900 und gegenüber dem Zensus 2011 um 179.800 auf nunmehr etwa 451.800 Personen. Ihr Anteil an der Bevölkerung lag Ende 2017 bei schätzungsweise 11,1 Prozent und damit um 0,5 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Stichtag der Volkszählung am 9. Mai 2011 ist der Ausländeranteil um rund 4,2 Prozentpunkte gestiegen.

Weniger Jüngere, mehr Senioren



Auch die Altersstruktur der Rheinland-Pfälzer hat sich nach Angaben des Statistischen Landesamtes zum Teil deutlich verändert. Gegenüber dem 9. Mai 2011 sank die Anzahl der unter 20-Jährigen um 1,5 Prozent auf rund 745.600. 60 Jahre und älter sind rund 1.175.900 Menschen, 11,9 Prozent mehr als am 9. Mai 2011.

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