Pfalz Adient: Autositzefirma will in Kaiserslautern 74 Stellen streichen

Gehört seit knapp zwei Jahren zum irischen Unternehmen Adient, einer Ausgründung aus dem US-Konzern Johnson Controls: das techni
Gehört seit knapp zwei Jahren zum irischen Unternehmen Adient, einer Ausgründung aus dem US-Konzern Johnson Controls: das technische Entwicklungszentrum in Kaiserslautern.

Der weltweit tätige Autositzehersteller Adient will in seinem technischen Entwicklungszentrum in Kaiserslautern (früher Keiper, dann Johnson Controls) 74 der aktuell 570 Stellen streichen. Auch an den Standorten Burscheid und Solingen in Nordrhein-Westfalen sollen Arbeitsplätze entfallen – deutschlandweit etwa 200 von 5900 , wie die Europazentrale der Adient Ltd. & Co KG mit Sitz in Burscheid am Montag mitteilte. Als Grund für die „Kapazitätsanpassungen im Bereich Entwicklung und Projektmanagement“ nennt das Unternehmen „die reduzierte Marktnachfrage“. Der Produktionsstandort Rockenhausen mit knapp über 1000 Mitarbeiten ist laut Adient nicht von den Maßnahmen betroffen. Der Betriebsratsvorsitzende des Standorts Kaiserslautern, Andreas Mayer, übte auf Anfrage der RHEINPFALZ scharfe Kritik an dem geplanten Stellenabbau, den man nicht hinnehmen wolle. Mayer zeigte sich von der geplanten Maßnahme „schockiert“ und warf Adient „totales Management-Versagen“ vor.

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