Kunst Rhein-Fotos: Robert Häusser in Mannheim

Robert Häusser: Menschen auf einem Brückenausleger, darunter der brausende Rheinfall bei Schaffhausen.
Robert Häusser: Menschen auf einem Brückenausleger, darunter der brausende Rheinfall bei Schaffhausen.

Die Ausstellung „Die Welt am Oberrhein“ der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim versammelt Arbeiten des wohl bekanntesten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit: Robert Häusser.

Menschen auf einem Brückenausleger, darunter der brausende Rheinfall bei Schaffhausen. Hinausgehalten in die Natur, stehen sie doch in entspannter Distanz zum wuchtigen Wasserspektakel. Das kontrastreiche Bildmotiv von Robert Häusser ist Teil der Ausstellung. Der Stuttgarter Häusser, der 2013 im Alter von 89 Jahren in Mannheim starb, gilt als Fotograf der Melancholie der Dinge. Früh entschied er sich für Schwarz-Weiß als seine Ausdrucksform, wurde in den 60er-, 70er-Jahren mit der großen Bandbreite seines Könnens stilbildend. 1995 erhielt er den Hasselblad-Preis, der als Nobelpreis der Fotografie gilt. Vom 30.9. bis 30.7. 2023 (Di-So 11–18 Uhr, montags geschlossen) zeigen die Reiss-Engelhorn-Museen im Museum Zeughaus 80 Arbeiten Häussers, die aus einem Langzeitprojekt zwischen 1961 und 1965 rühren und Architektur, Landschaften, Arbeitswelt, ländliches und urbanes Leben entlang des Oberrheins beleuchten.

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