Ausflüge Naschen, fühlen, lauschen, schauen – radeln

Erlebnis: Barfußpfad Bad Sobernheim.
Erlebnis: Barfußpfad Bad Sobernheim.

Ferien für die Sinne bieten Ausflüge in Rheinland-Pfalz. In Andernach geht es auf Naschtour in der „Essbaren Stadt“, Bad Sobernheim wartet mit einem abwechslungsreichen Barfußpfad auf und und Lauschstopps gibt’s beim Radeln an Saar und Mosel.

In Andernach am Rhein ist Naschen ausdrücklich erlaubt: Städtebesuch und Ausflug ins Grüne miteinander vereinen – das macht die Stadt Andernach für ihre Gäste möglich. Sie hat ihre Grünflächen lebendig und vielfältig entwickelt, sodass ein Besuch zu einem kulinarischen Erlebnis im Gartenambiente wird. Alljährlich präsentiert die grüne und nachhaltige „Essbare Stadt“ ein neues Motto, bei dem ein bestimmtes Gemüse oder Obst im Mittelpunkt steht. Seit dem vergangenen Jahr verfolgen Besucher, was es mit den zwei digitalen Bienenstöcken und sogenannten Klimabeeten auf sich hat, im Laufe dieses Jahres locken außerdem vielfältige Kürbissorten. Im Andernacher Gemeinschaftsgarten werden im Sommer und Herbst jeden Monat Führungen angeboten, bei denen die Urban Gardening-Methoden der „Essbaren Stadt“ unter die Lupe genommen und Anreize für den eigenen Garten gegeben werden.

Info: Romantischer Rhein Tourismus,

Tel. 0261 97384720,

info@romantischer-rhein.de,

www.romantischer-rhein.de

Tasterlebnis für nackte Füße in Bad Sobernheim: Die Natur hautnah fühlen und mit allen Sinnen genießen – das erleben Besucher auf dem Barfußpfad in Bad Sobernheim an der Nahe. Der 3500 Meter lange Rundweg feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag. Das Lehmstampfbecken ist die erste Attraktion auf dem ältesten Barfußpfad in Deutschland – und soll gesundheitlichen Nutzen haben: Der Naturheilkundler Emanuel Felke empfahl Anfang des vergangenen Jahrhunderts seinen Patienten das Barfußlaufen in Kombination mit Lehmbädern in Heilerde. Ganz nebenbei lädt der angegliederte geologische Lehrpfad ein, die Geschichte der 300 Millionen alten Erde zu erforschen. Anziehungspunkte für Kinder sind ein Bodentrampolin und ein Kombiklettergerüst mit Kletternetzen und Seilen. Abenteuerlich wird es an der Nahefurt: Hosen hochkrempeln oder rein in die Badehose und ab ins kühle Nass. Seile und große Steine geben den nötigen Halt, um das Ufer der Nahe zu wechseln. Hierhin gelangt man auch über die nahe gelegene Fußgängerbrücke. Am Ende des Barfußpfades ist eine 40 Meter lange Hängeseilbrücke nicht nur ein Erlebnis für die Füße, der Besucher hat auch einen tollen Ausblick auf die Nahe und die darunterliegende kleine Fähre. Mit ihr überqueren Gäste, die nicht ganz schwindelfrei sind, den Fluss. Im angeschlossenen Biergarten schließlich dreht sich alles um den Geschmackssinn.

Naheland-Touristik,

Tel. 06752 137610,

info@naheland.net,

www.naheland.net

Lauschpunkte für Radfahrer: Der Mosel-Radweg begleitet die Mosel auf 248 Kilometern durch das Weinanbaugebiet. Die ufernahe, als besonders ruhig und sicher geltende Strecke führt fast immer auf einem eigenen Weg abseits der Straßen entlang. Mit der Audiotour „Lauschpunkte am Mosel-Radweg“ hören Radfahrer an 40 Stationen Geschichten und Anekdoten: Winzer, Kultur- und Weinbotschafter, Geschichtskenner und Gästeführer erzählen Wissenswertes, lüften so manches Geheimnis und lenken den Blick immer wieder auf überraschende Entdeckungen.

Der völlig ebene Saar-Radweg ist besonders familienfreundlich und führt entlang des Saarufers von Konz bis ins französische Saargemünd. Bei einem Abstecher in das Städtchen Saarburg erwarten die Radler ebenfalls interessante Geschichten: Auf der Audiotour „Lauschpunkte am Saar-Radweg“ wird zum Beispiel vom blinden König Johann von Böhmen erzählt, während ein regionaler Winzer erklärt, warum die Saarweine schon vor 100 Jahren einen riesigen Erfolg hatten. Die „Lauschtour-App“ gibt es über herkömmliche Anbieter kostenlos zum Download. Die Audiotouren „Lauschpunkte am Mosel-Radweg“ und „Lauschpunkte am Saar-Radweg“ verfügen über eine Tourenkarte mit Routenverlauf sowie eine Übersicht aller Hörstationen.

Mosellandtouristik,

Tel. 06531 97330,

info@mosellandtouristik.de,

www.visitmosel.de

Audiotour: Lauschpunkte am Saar-Radweg.
Audiotour: Lauschpunkte am Saar-Radweg.
„Essbare Stadt“: In Andernach ist Naschen ausdrücklich erlaubt.
»Essbare Stadt«: In Andernach ist Naschen ausdrücklich erlaubt.
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