Theater Die Familiengeschichte von Joachim Meyerhoff

Schauspielschüler Joachim ist in diesem Stück sozusagen auf zwei Bühnen unterwegs.
Schauspielschüler Joachim ist in diesem Stück sozusagen auf zwei Bühnen unterwegs.

„Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ heißt das Stück, das das Altonaer Theater nach einem biografisch geprägten Buch des Schauspielers Joachim Meyerhoff inszeniert hat. Aufgeführt wird es auch in Pirmasens.

Von einem, der auszog, Schauspieler zu werden, handelt ein Theaterstück, für das sich am 15. Februar in der Festhalle Pirmasens der Vorhang hebt. Geschrieben hat es ein Schauspieler, der auszog, um Bücher zu schreiben. Und vom Buch zur Bühne wird das Geschehen vom Altonaer Theater befördert.

Altonaer Theater: „Wir spielen Bücher“

Darauf hat sich dieses Theater, dessen Geschichte bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, nämlich spezialisiert: „Wir spielen Bücher“ lautet das Motto des Altonaer Theaters. Mit „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ widmen sich die Altonaer in ihrem Gastspiel nun der Fortsetzung der Familiengeschichte, die der Schauspieler Joachim Meyerhoff, bekannt als Stürmer und Dränger auf der Bühne, in mittlerweile drei Bänden aus seiner eigenen Biografie destilliert hat.

Wanderungen zwischen den Welten

Buch und Stück handeln vom angehenden Schauspieler Joachim, der zum Beginn seiner Ausbildung an der Schauspielschule bei den Großeltern einzieht – Opa war Philosophieprofessor, Oma einst selbst eine schillernde Bühnengröße, was in dieser Konstellation schon einige Turbulenzen erahnen lässt. Joachims Wege werden zu Wanderungen zwischen den Welten. „Tagsüber wird Joachim an der Schauspielschule systematisch in seine Einzelteile zerlegt, abends ertränkt er seine Verwirrung auf dem opulenten Sofa in Rotwein und anderen Getränken“, verrät die Ankündigung des Altonaer Theaters, dass es hier auf eine sehr spezielle Weise komisch-existenziell zugehen könnte.

Info

„Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“, Theaterstück nach Joachim Meyerhoff, Gastspiel Altonaer Theater – Dienstag, 15. Februar, 20 Uhr, Pirmasens, Festhalle, Karten unter www.ticket-regional.de

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