Coronahilfen Land vergibt 316 000 Euro an Kulturveranstalter

Auf der Bühne im Frankenthaler Gleis 4 – hier eine Impression von einem dortigen Konzert der Anonyme Giddarischde – soll es dank
Auf der Bühne im Frankenthaler Gleis 4 – hier eine Impression von einem dortigen Konzert der Anonyme Giddarischde – soll es dank der Landesgelder eine neue Reihe namens »Kultur bleibt« geben.

Aus dem Landesprogramm „Lichtblicke“, das mit 750.000 Euro ausgestattet ist und 30 Kulturveranstaltungsprojekte fördert, stehen die zweiten 15 Zusagen fest. 316.000 Euro sind dafür bewilligt, teilte das Kulturministerium jetzt mit. Ziel der Hilfen ist es, Verdienstmöglichkeiten für die durch die Pandemie ausgebremste Veranstaltungsbranche zu schaffen. Es geht um Künstlergagen, aber auch um Honorare für Ton- und Lichttechnik und Werbegestaltung.

Gefördert werden nun Projekte aus Kaiserslautern, Trier, Landau, St. Goarshausen, Kusel, Boppard, Westhofen, Dexheim, Frankenthal, Herxheim, Neuwied „und erneut Ludwigshafen und Mainz, von wo besonders viele Anträge kamen“, so Kulturminister Konrad Wolf.

Von Rock bis Elektronik

In der Pfalz gibt es 25.000 Euro für „Annweiler rockt Corona“ und die Konzertreihe „Kultur bleibt“ des Gleis4 in Frankenthal, 23.500 Euro für einen Livestream elektronischer Musik, organisiert von Timo Elflein in Kaiserslautern, sowie für einen „Kulturfrühling Landau“, 15.220 Euro für „Schalander Play and Talk“ in Kusel und 13.500 Euro für „Texte & Töne“ der Franz & Lissy GmbH, Ludwigshafen. Die Veranstaltungen finden online, hybrid oder – wenn wieder möglich – live statt.

Bereits stattgefunden haben einige Veranstaltungen, die in der ersten Förderrunde der „Lichtblicke“ unterstützt wurden. Dazu gehörte das Streamingkonzert „A Valentine’s Moment“ der Schwab Entertainment GmbH. In der Wormser Konzertreihe „Winter.Kultur.Support“, organisiert vom Unternehmen Wormser Medienpark Vision, gab es laut Ministerium schon drei Online-Konzerte.

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