Kultur Berliner Volksbühne: Interimsintendant Dörr bleibt länger

Das viel diskutierte Aus für den Berliner Volksbühnen-Chef Dercon wirkt auch ein Jahr später noch nach. Interimschef Dörr verlängert um eine Spielzeit. Damit sucht das Haus weiter nach einer dauerhaften Lösung für die künstlerische Leitung. Es gebe keinen besonderen Zeitdruck, sagte der Sprecher der Kulturverwaltung, Daniel Bartsch, gestern in Berlin. „Wir befinden uns in einem Prozess von Gesprächen und Abstimmungen.“ Dörr soll das Haus nun bis zum Ende der Spielzeit 2020/21 leiten. Ein neuer Intendant soll laut Bartsch die notwendige Vorbereitungszeit bekommen. Der ursprünglich als Geschäftsführer vorgesehene Dörr war im vergangenen Jahr nach dem Aus für den umstrittenen Chris Dercon eingesprungen.

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