Sudelbuch Kanzler gestern, heute und vielleicht morgen

Friedrich Merz hat noch ein bisschen vor sich, ehe er noch mehr als CDU-Chef werden kann.
Friedrich Merz hat noch ein bisschen vor sich, ehe er noch mehr als CDU-Chef werden kann.

Eine nicht ganz ernst gemeint Geschichte über drei Männer, die mächtig waren, sind – oder es gerne wären.

Die Kunst des Altkanzlers:

Gerd und die Diebe

Altkanzler Gerhard Schröder ist offenbar Opfer von Kunstdieben geworden. Wie der Bundestag bestätigte, hat der 78-Jährige bereits am Montag Strafanzeige erstattet, weil aus dem Flur vor seinem Berliner Büro in einem Parlamentsgebäude drei Gemälde verschwunden sind. Wobei der Altkanzler sich nicht wundern sollte über kriminelle Energie: Er hat ja schließlich selbst in den vergangenen Jahren für Gangster gearbeitet.

Der Kater des Kanzlers:

Olaf und sein Mohrle

Kanzler Olaf Scholz hat beim Katholikentag in Stuttgart aus seiner Kindheit berichtet: „Ich hatte ein Haustier als Kind. Es war ein schwarzer Kater und er hat einen Namen getragen, den man – glaube ich – heute nicht mehr vergeben dürfte: nämlich ,Mohrle’. Aber er war sehr nett.“ Der politisch korrekte und konfessionslose Kanzler spricht also mal Klartext. Amen.

Das Alter des Möchtegern-Kanzlers:

Friedrich und die Manneskraft

CDU-Chef Friedrich Merz will nicht ausschließen, dass er bei der Bundestagswahl 2025 als Kanzlerkandidat antritt – auch wenn er dann fast 70 Jahre wäre. „Wer gesund und bei klarem Verstand ist, kann so ein Amt natürlich auch mit 70 ausüben“, sagte Merz dem „Spiegel“. Beispiele aus der Geschichte zeigen, dass Männer auch im hohen Alter noch leistungsfähig sind: Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone wurde mit 89 Jahren noch mal Vater, Konrad Adenauer bezog mit schlappen 73 Jahren das Bundeskanzleramt, und die Schauspiel-Karriere von Johannes Heesters begann gefühlt eh erst ab seinem 100. Geburtstag.

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