Albtraum der Woche Impfstoff-Handel
Brasilien II:
Gold gab ich für Impfstoff
Das im Norden Brasiliens lebende indigene Volk der Yanomami sollte ebenfalls gegen das Coronavirus geimpft werden. Nun berichten lokale Medien, dass Goldsucher, die in Flüssen des Reservats das Edelmetall illegal schürfen, fünf Mitarbeitern der staatlichen Gesundheitsbehörde Gold für den Impfstoff gegeben haben sollen. Insgesamt soll es sich um 106 Dosen handeln, die unter der Hand für 15 Gramm Gold den Besitzer wechselten. Eine Krankenschwester, heißt es, habe bereits im Januar neben Impfstoff auch Benzin und einen Stromgenerator gegen Nuggets vertickt. Zudem würden in den Dörfern der Yanomami Falschinformationen gestreut, die Angst vor der Impfung erzeugen sollen.