Rheinpfalz „Phantastische Tierwesen – Grindelwalds Verbrechen": Düstere Schurkenjagd

Tor zu einer magischen Welt: In seinem Koffer hält Newt Scamander (Eddie Redmayne) süße und gefährliche Tierwesen.
Tor zu einer magischen Welt: In seinem Koffer hält Newt Scamander (Eddie Redmayne) süße und gefährliche Tierwesen.

Sage und schreibe zwölf Verlage haben J. K. Rowlings erste Ausgabe von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ abgewiesen. Erst das britische Verlagshaus Bloomsbury sah das Potenzial in der Story um den magischen Waisenjungen mit der Narbe auf der Stirn. Mit mehr als 500 Millionen verkauften Exemplaren weltweit gehört die Saga zu den erfolgreichsten Romanreihen aller Zeit. Auch cineastisch schlugen Rowlings Helden ein. Mittlerweile gibt es nicht nur acht Filme. Vor zwei Jahren erschien der erste von sieben Teilen eines Spin-offs. „Phantastische Tierwesen 2“ dringt nun noch tiefer in die sogenannte „Wizarding World“ ein. Gut 70 Jahre bevor Harry Potter überhaupt erst das Licht der Welt erblickte, beginnt die Geschichte von Newt Scamander (Oscar-Preisträger Eddie Redmayne). Der schusselige Magizoologe bringt in einem Koffer jede Menge Fabelwesen, die er auf seinen Reisen eingefangen hat, nach New York. Aus Versehen gelangt das verzauberte Gepäckstück in die Hände des Muggels Jacob (Dan Fogler) und einige der nicht ungefährlichen Kreaturen kommen auf freien Fuß. Bedrohlich sind auch diverse nach Macht strebende Magier, allen voran Gellert Grindelwald (Johnny Depp), der alle Nichtmagier zu Sklaven degradieren will. Nachdem Newt den Bösewicht im ersten Teil hinter Gittern brachte, gelingt Grindelwald in der Fortsetzung die Flucht und er plant weiterhin Böses. Nur sein Freund Albus Dumbledore (Jude Law) kann den Verbrecher noch stoppen, doch dazu braucht er die Unterstützung von Newt und seinen Freunden Jacob, Tina (Katherine Waterston) und Queenie Goldstein (Alison Sudol) sowie Credence (Ezra Miller). Visuell überzeugt das Sequel laut Kritikern mit atemberaubenden Spezialeffekten. Tricktechnisch zählen die Auftritte der Fabelwesen zu den Höhepunkten. Die komplexe Handlung mit den vielen Charakteren könne selbst Kenner der Saga (über-)fordern. Fesselnd ist die sehr düstere Story trotzdem, überrascht sie doch mit einigen neuen Enthüllungen um das „Harry Potter“-Universum, die auch zurück nach Hogwarts führen ... 


Info »Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen«: mit Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler; Regie: David Yates, USA 2018, 128 Minuten, ab 12 Jahren, Kinostart: 15. November

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