Rheinpfalz Limp Bizkit in Saarbrücken: Vorgeschmack auf neues Material

Mit Nu Metal, Rap Metal und Crossover auf der Überholspur: Limp Bizkit, hier Fred Durst (li.) und Wes Borland.
Mit Nu Metal, Rap Metal und Crossover auf der Überholspur: Limp Bizkit, hier Fred Durst (li.) und Wes Borland.

Sie machen’s wirklich spannend: Seit 2014 gibt es von Limp Bizkit kein neues Material mehr, obwohl immer mal wieder die Rede von einer neuen Platte war. Dem Vernehmen nach sollte im Mai 2015 bereits das sechste Studioalbum „Stampede of the Disco Elephants“ erscheinen. Aufgrund von „Kommunikationsproblemen“ zwischen Sänger Fred Durst und dem Gitarristen Wes Borland sei das Projekt auf Eis gelegt, hieß es – bis jetzt: Vor wenigen Tagen gab die Nu-Metal-Band, deren Name sich von Limp Biscuit (schlaffer Keks) ableitet, überraschend bei einem Konzert in Paris einen kleinen Vorgeschmack auf eine neue Platte: das rund fünfminütige Intro „Wasteoid“. Der Song klingt vielversprechend: Erst melodisch-gefühlvoll, entlädt sich die Spannung in Metal-Explosionen, wie man das von der 1994 gegründeten Combo kennt.

Live nach wie vor gefeiert

Dabei schien so langsam, aber sicher die Zeit der großen Charterfolge und Auszeichnungen für Limp Bizkit vorbei zu sein. Nachdem gleich die ersten drei Alben zwischen 1997 und 2000 alles abgeräumt hatten – Gold, Platin, Doppelplatin in Deutschland, England und den USA – und die Band eine Auszeichnung nach der anderen einheimste, ebbte der ganz große Hype mehr und mehr ab. Zuletzt verbuchten die Jungs aus Florida 2011 mit „Cold Cobra“ noch einen Charterfolg. Live werden sie nach wie vor auf den größten Festivals gefeiert. Und die Bilanz von 60 Millionen verkauften Tonträgern spricht ebenfalls für sich.

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