Rheinpfalz Kunst aus vielen Körnchen: Sandmalerei von Irina Titova

Vergängliche Schönheiten: Irina Titovas feingestaltete Werke.
Vergängliche Schönheiten: Irina Titovas feingestaltete Werke.

Sie lässt unzählige Körnchen Sand auf eine unterleuchtete Glasplatte rieseln, sie tupft, sie zeichnet und wischt: Irina Titova ist Meisterin einer flüchtigen Kunst, der Sandmalerei.

Die Russin entdeckte das feine Material 2009 für sich, „bei meiner kunstpädagogischen Arbeit mit Kindern“, wie sie im Internet berichtet. Die Künstlerin, die heute in Wien lebt, will mit ihrer Show „In 80 Bildern um die Welt“ das Publikum verzaubern. Frei nach Jules Verne führt sie ihre Figuren um die Erde, lässt sie Abenteuer erleben und Länder-Wahrzeichen bestaunen. Im Mittelpunkt steht ein Zirkuskünstler, der sich nach einem ruhigen Leben sehnt.

Weltreise der besonderen Art

Immer wieder werde sie gefragt, ob sie es bereue, dass sie ihre Bilder sogleich wieder zerstöre, erzählt Irina Titova in einem Interview der Rhein-Neckar-Zeitung. Ihre Antwort: „Ich bedaure es nicht – denn wir leben jetzt, in diesem Moment“. Als Erzähler in Titovas Sandshow ist Synchronsprecher Joachim Kerzel zu hören, der seine tiefe Stimme etwa Oscar-Preisträger Jack Nicholson lieh. Der Soundtrack vereint Musik verschiedener Komponisten, zusammengestellt von Wolfgang Linhart aus Österreich. Die Erzählung zur Show stammt von Katrin Wiegand, einer Theaterautorin, sowie von Katrin Edtmeier, die auch Regie führt.


Info

Irina Titova – »Queen of Sand: In 80 Tagen um die Welt«: Mi 20.3., Merzig, Stadthalle; Do 21.3., Idar-Oberstein, Stadttheater; Fr 29.3., Mannheim, Capitol; je 20 Uhr, 01806 570070, Idar-Oberstein auch RHEINPFALZ-Ticket-Service.

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