Rheinpfalz Das böse »A-Wort«: »Der Vorname« in Ludwigshafen

Plötzlich gibt es viel zu sagen: Christian Kaiser, Anne Weinknecht, Martin Lindow, Benjamin Kernen (v.l.n.r.).
Plötzlich gibt es viel zu sagen: Christian Kaiser, Anne Weinknecht, Martin Lindow, Benjamin Kernen (v.l.n.r.).

Der Abend in der Wohnung des Literaturprofessors Pierre hätte gemütlich werden können, doch dann lässt Schwager Vincent (M. Lindow) die Bombe platzen.

Das Kind, mit dem seine Partnerin Anna schwanger ist, soll „Adolphe“ heißen.

Darf man das?

Unter Gastgebern und Gästen entspannt sich eine Debatte, ob man ein Kind so nennen darf. Doch nicht nur das: Zwischen den Streithähnen kommen auch unausgesprochene Konflikte zur Sprache. Schließlich werfen alle ihre Zurückhaltung über Bord.

Das Debüt gleich ein Erfolg

Gleich mit ihrem Debüt, einer Gesellschaftskomödie, gelang den Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière 2010 in Paris ein großer Erfolg. Die in Ludwigshafen gastierende Inszenierung von Ulrich Stark kommt vom Rathaustheater Essen. Grimme-Preisträger Lindow („Polizeiruf 110“, „Der Fahnder“) hält die Geschichte für ein Meisterwerk, wie 2014 der Presse zur Essener Premiere zu entnehmen war.

Auch in deutschen Kinos

„Der Vorname“ wird übrigens auch in deutschen Kinos zu sehen sein: Unter der Regie von Sönke Wortmann agieren Stars wie Florian David Fitz und Iris Berben; Filmstart ist am 18. Oktober.


Info

»Der Vorname«: So 25.2., 19.30 Uhr, Ludwigshafen, Theater im Pfalzbau, Karten: Telefon 0621-5042558.

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