Rheinpfalz Palzki-Kids und der sonderbare Erfinder

Die Palzki-Kids sind sicher: die Ideen des Erfinders sind Quatsch und eine funktioniert nicht.
Die Palzki-Kids sind sicher: die Ideen des Erfinders sind Quatsch und eine funktioniert nicht.

„Heute machen wir einen Ausflug!“, sagt der Vater von Melanie und Paul Palzki, doch diese Ansage lässt zunächst noch keine Freude aufkommen.

„Und wohin?“, fragt Paul deshalb nach. „Doch hoffentlich nicht wieder Spazierengehen im Wald wie letzte Woche.“ Sein Vater Reiner sieht ihn tadelnd an. „Meiner Meinung nach hat dir der Spaziergang aber ganz gut gefallen.“ „Aber nur, weil ich mir aus Haselnussstecken ein paar Pfeile geschnitzt habe, mit denen ich dann, äh, ach nichts, Papa.“ Verlegen schaut Paul zum Boden. „Wir fahren zu einem Handwerkermarkt“, erklärt ihre Mutter Stefanie den heutigen Plan. „Da kann man Zaubertricks bestaunen und in der Zeitung stand, dass sogar ein Erfinder seine Sachen ausstellt.“ Das klingt für die beiden Palzki-Kids schon interessanter. Ohne weiteres Murren gehen sie deshalb auch mit. Eine knappe Stunde später kommt die Familie auf dem Handwerkermarkt an. „Da ist aber ganz schön viel los“, meint Melanie. „Ist doch egal“, sagt Paul. „Ich drängele mich sowieso immer bis nach vorne durch.“ Nach einer Weile erreichen sie den Stand des Erfinders Daniel Nuts. „Cool, was es hier alles zu sehen gibt“, ruft Paul und hält ein Bügeleisen mit Tasten und einem kleinen Bildschirm in die Höhe. „Wozu soll das gut sein?“, fragt er. Der Erfinder bemerkt Pauls Interesse und erklärt es ihm: „Damit kann man während des Bügelns telefonieren und Videos anschauen.“ Melanie verzieht ihr Gesicht und sagt leise zu ihrer Mutter: „Der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Jedenfalls hat er noch nie gebügelt, sonst würde er nicht so einen Quatsch erfinden.“ Paul entdeckt jetzt ein großes Foto, auf dem ein seltsames Fahrrad abgebildet ist. Daniel Nuts erklärt ihm auch diese Aufnahme. „Das ist meine neueste Erfindung: Ein Fahrrad, das immer bergab fährt. Leider ist es zu groß, um es hierher mitzunehmen.“ „Und wie funktioniert das?“, fragt Paul neugierig. „Ganz einfach“, sagt der Erfinder. „Das hintere Rad ist viel größer als das vordere. Wenn man sich in den Sattel setzt, ist es das gleiche Gefühl, wie wenn man einen Berg hinunterfährt. Deshalb hat das Fahrrad auch keine Pedale, da es wegen der Erdanziehungskraft sowieso von ganz alleine fährt, auch in der Ebene.“ Während sich Paul weiterhin das Foto anschaut, entdeckt Melanie einen dreieckigen Regenschirm zum Aufblasen. Auf dem Nachhauseweg fragen ihre Eltern, wie ihnen der Stand des Erfinders gefallen hat. Paul und Melanie antworten: „Na ja, der erfindet nur Quatsch, den keiner braucht. Und eine seiner Erfindungen kann gar nicht funktionieren.“ Frage: Was ist den Palzki-Kids aufgefallen? Wenn ihr die Lösung wisst, dann schreibt eine E-Mail an die Adresse leo-palzki-kids@rheinpfalz.de.

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