Rheinpfalz Tim Fischer: Meister des Chansons

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Virtuoser Chansonsänger: Tim Fischer, mit Thomas Dörschel am Klavier auf Tour.

Anfang der 1990er Jahre tauchte in größeren und kleineren Berliner Bars und Kleinkunstzelten ein sehr junger Mann aus der norddeutschen Provinz auf, der hinreißend Chansons vorzutragen verstand. Den Vogel schoß er später mit den Vorkriegsschlagern Zarah Leanders ab, in die er sich richtiggehend reinschmiss, ohne sich als die Leander zu verkleiden. Er sang Tom Waits und Rio Reiser, Udo Jürgens und Friedrich Hollaender. In jüngerer Zeit widmete er sich Hildegard Knef und vor allem alten und neuen frechen Wiener Liedern von Georg Kreisler. In alledem ist es weniger ein typischer Tim-Fischer-Ton, der seine Zuhörer fasziniert, sondern Fischers wache, hochintelligente Fähigkeit, in die verschiedenen Charaktere zu schlüpfen und so auch stimmlich ungemein vielgestaltig zu erscheinen. Dabei erreicht er, etwa in Hollaenders „Stroganoff“, herrliche Virtuosität. Er ist jetzt wieder mit dem Pianisten Thomas Dörschel unterwegs, dem Klavierbegleiter seiner frühen Jahre. Aus ihren damaligen Programmen haben sie das Schönste zusammengesucht und neu poliert. Versprochen wird „ein wilder Mix, der die Magie und Zeitlosigkeit dieser schönen Lieder unter Beweis stellt“.


Tim Fischer und Thomas Dörschel: So 14.10., 19 Uhr, Mannheim, Capitol, Karten: 0621 3367333; Sa 27.10., 20 Uhr, Mainz, Frankfurter Hof, Karten: 06131 242888; Sa 3.11. Saarbrücken, Staatstheater, Karten: 0681 3092-486

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