Rheinpfalz Moderner Mandolinist: Avi Avital in Heidelberg

Erobert die Konzertsäle: Avi Avital.
Erobert die Konzertsäle: Avi Avital.

Der kleinen Schwester der Gitarre haftete lange ein etwas verstaubtes Image an.

Der Mandoline zu neuem Glanz verholfen hat der Virtuose Avi Avital. Als erster Mandolinist überhaupt wurde der gebürtige Israeli 2010 für einen Grammy nominiert, und zwar in der Kategorie „Bester Instrumentalsolist“.

Charismatisch und explosiv

Seither ging es für Avi Avital steil nach oben auf der Karriereleiter. 2012 unterzeichnete er einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon; auf diesem Label erschien sein erstes, Johann Sebastian Bach gewidmetes Album. In eigenen Arrangements spielte Avital dafür Cembalo- und Violinkonzerte des Barock-Komponisten ein. Das renommierte BBC Music Magazine zeichnete das Album für die „geniale Technik“ und den „ergreifend schönen“ Klang aus. Hohes Kritikerlob erhielt auch das 2015 veröffentlichte Album „Vivaldi“, für das Avital mit dem Echo-Klassik-Preis gewürdigt wurde. Für sein aktuelles Werk „Avital Meets Avital“, das er im Juni vergangenen Jahres veröffentlichte, holte Avital sich seinen Namensvetter, den israelisch-amerikanischen Jazz-Bassisten Omer Avital zur Seite.

Unterstützt vom Philharmonischen Orchester

Unterstützung erhält Avi Avital auch bei seinen Schlosskonzerten in Heidelberg. Gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg wird er Johann Nepomuk Hummels Konzert für Mandoline und Orchester G-Dur, Sulkhan Tsintsadzes „Six Miniatures Based On Georgian Folk Themes“, Bela Bartóks Rumänische Volkstänze für Mandoline und Orchester sowie Antonio Vivaldis Mandolinenkonzert spielen.


Info

Avi Avital bei den Heidelberger Schlossfestspielen: Sa/So 23./24.6., jeweils 20.30 Uhr, Heidelberg, Schlosshof, Karten telefonisch unter Tel. 06221-5820000 .

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