Rheinpfalz Mit filmischem Pathos: Prag in Kaiserslautern und Weinheim

Prag: Tom Krimi (li.) und Erik Lautenschläger.
Prag: Tom Krimi (li.) und Erik Lautenschläger.

Sie beschwören in beschwingter Nostalgie schwelgend die Erinnerung an Kindheit und Jugend herauf oder suchen sehnsüchtig nach den magischen Momenten des Lebens.

Die Band Prag verpackt Gefühle in poetische Lyrics und schöne Orchester-Pop-Songs, die vor allem in den Videos zusammen mit den passenden starken Bildern Gänsehaut-Potenzial entfalten.

Wie hymnische Filmmusik

Mal transportieren die mit Streicher-Arrangements angereicherten Stücke wie hymnische Filmmusik das Pathos, das den geschilderten großen und kleinen Alltagsdramen innewohnen kann. Dann wieder wird es kammermusikalisch intim. Und nicht zuletzt klingen auch gefällig und leicht Lieder und Chansons der 50er und 60er Jahre an. Für besondere Akzente sorgt weibliche Unterstützung: Schauspielerin und Sängerin Josephin Busch ist als besonderer Gast auf Album drei „Es war nicht so gemeint“ mit von der Partie.

Josephine Busch ersetzt Nora Tschirner

Sie ersetzte ihre Berufskollegin Nora Tschirner, die im Kino mit „Keinohrhasen“ den Durchbruch feierte und aktuell als „Tatort“-Kommissarin an der Seite von Christian Ulmen in Weimar ermittelt. Tschirner war Gründungsmitglied von Prag und wirkte an den Alben „Premiere“ (2013) und „Kein Abschied“ (2015) mit. Ihrem Bekanntheitsgrad war sicher auch der schnelle Banderfolg mit zu verdanken. Inzwischen klappt es aber auch ganz prima ohne sie.


Info

Prag: Sa 17.2., 20 Uhr, Kaiserslautern, Kammgarn, Kartentelefon: 0631-36219814; So 18.2., 21 Uhr, Weinheim, Café Central.

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