Rheinpfalz Koffergeschichten: »Ausgepackt« in Lambsheim

Mal sehen, was da so alles in den Koffer gepackt wurde: Stationentheater zu 1250 Jahre Lambsheim.
Mal sehen, was da so alles in den Koffer gepackt wurde: Stationentheater zu 1250 Jahre Lambsheim.

Kommen und Bleiben, Begegnungen mit Fremden, Vertreibung von Minderheiten in der Nazizeit, das Arbeitsleben in der ehemaligen „Koffer“, der Kofferfabrik Goldpfeil in Offenbach, Auswanderung nach Amerika.

Gelebte Geschichte

In 1250 Jahren Ortsgeschichte gibt es einige Geschichten, die das Leben schreibt, zu erzählen. Ob in Lambsheim oder in einem anderen Ort in der Pfalz. Die Geschichten könnten so überall passiert sein. Den Bezug zum heutigen Ortsgeschehen stellt das Langzeitprojekt Stationentheater „Ausgepackt“ dar. Gemeinsam mit Felix S. Felix und Walter Menzlaw vom Herxheimer Chawwerusch-Theater wurden in der Projektgruppe Stationentheater seit 2016 viele Interviews mit überwiegend älteren Dorfbewohnern geführt und Geschichten aus den vergangenen 150 Jahren gesammelt. Daraus wurden sechs Theaterszenen gestrickt, die an sechs Tagen an sechs verschiedenen historischen Plätzen der Gemeinde rund um das alte Rathaus präsentiert werden. Der Koffer als Symbol des „Nicht-wissen-wie-es-weitergeht“ – in guten, wie in schlechten Zeiten, zieht sich dabei als roter Faden durch das gesamte Stück.


Info

Lambsheimer Koffergeschichten: Rund ums Rathaus, Fr 21./28.9., 17, 18.15, 19.30 Uhr; Sa 22./29.9., 14, 15.15, 16.30, 17.45, 19 Uhr; So 23./30.9., 13, 14.15, 15.30, 16.45, 18 Uhr, So 30.9. ohne 18 Uhr; Karten: RV-Bank, 06233 355-1412, www.1250-jahre-lambsheim.de. 

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