1. FC Kaiserslautern „Nur nicht verkrampfen“

Im Kampf um den Klassenerhalt reist die A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern am kommenden Wochenende nach Ingolstadt. Anpfiff der Begegnung ist am Samstag um 11 Uhr. Dabei bräuchten die Roten Teufel dringend Punkte, nachdem der Vorsprung auf die Abstiegsplätze der Junioren-Bundesliga Süd/Südwest nur noch einen Zähler beträgt.

Am vergangenen Spieltag unterlag Kaiserslautern dem FC Bayern München trotz ansprechender zweiter Halbzeit knapp mit 0:1. Damit konnten die Lauterer in den ersten drei Partien nach der Winterpause erst einen Punkt ergattern. Diese Tatsache gilt es allerdings zu relativieren, da die Roten Teufel mit Mainz 05 (0:1) und Bayern München bereits auf zwei Spitzenteams der Liga trafen, meint der Trainer. Lediglich beim torlosen Remis gegen Eintracht Frankfurt gingen die Betzenberger nicht als Außenseiter ins Rennen. „Wir haben gegen Mainz und Bayern gute Auftritte hingelegt. Dabei wäre zumindest gegen die Nullfünfer etwas Zählbares dringewesen, da wir dort über weite Strecken das bessere Team waren“, lobte FCK-U19-Coach Marco Laping seine Mannschaft. Mit dem kommenden Gegner können die Lauterer mit Sicherheit auf Augenhöhe konkurrieren, auch wenn der FCI zuletzt starke Leistungen zeigte. Die Schanzer fuhren in den vergangenen drei Spielen sieben Punkte ein und rangieren in der Tabelle auf dem sechsten Platz. Laping erwartet eine ähnliche Partie wie im Hinspiel, als sich beide Mannschaften torlos trennten: „Mit Ingolstadt treffen wir auf eine Truppe, die im Gegensatz zu Bayern sehr viel mit langen Bällen operiert. Sie sind sehr robust und definitiv ein unangenehmer Kontrahent. Im Hinspiel haben wir es eigentlich ganz gut gemacht, ohne uns allerdings selbst viele Chancen zu kreieren.“ Besonders gefährlich ist FCI-Stürmer Maximilian Breunig, der in dieser Saison mit zehn Treffern die Torjägerliste anführt. Einer der auch beim FCK voran geht, ist Mittelfeldspieler Anas Bakhat. Umso schmerzlicher wirkt sein Ausfall, nachdem er sich im letzen Spiel gegen Bayern einen Muskelfaserriss zuzog. „Anas wird uns drei bis vier Wochen fehlen. Ebenfalls auf der Kippe steht der Einsatz von Anil Gözütok, der sich mit einer Schambeinreizung herumplagt. Dazu kommen die Blessuren von David Kajinic und Jannis Held. Bei ihnen wissen wir auch nicht, ob es für Samstag reicht“, gab Laping einen Überblick über den Verletztenstand. Obwohl der 1. FC Kaiserslautern nach den letzten drei Wochen wieder im Abstiegskampf angelangt ist, will Marco Laping mit seinen Schützlingen die Ruhe bewahren: „Natürlich verspürt jeder, der einen Blick auf die Tabelle wirft, wieder etwas mehr Druck als zuletzt. Trotzdem müssen die Jungs als Fußballer mit so einer Situation umgehen können. Wichtig ist, dass wir trotzdem mit Spaß an die Sache rangehen und nicht verkrampfen.“

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