1. FC Kaiserslautern Neu beim FCK (1): Baris Atik soll Torflaute beenden

Mit dem Ball auf Du und Du: Baris Atik.
Mit dem Ball auf Du und Du: Baris Atik.

Der Offensivspieler ist als Leihgabe von 1899 Hoffenheim nach Kaiserslautern gekommen. Der gebürtige Frankenthaler hat sich im letzten halben Jahr bei Sturm Graz bewährt. Die Verantwortlichen der Roten Teufel setzen auf Atiks Kreativität. Er soll helfen, die Torflaute zu besiegen. Beim 12:0 im Test gegen eine Regionalauswahl in Monzingen gelang Atik ein Hattrick.

«Kaiserslautern.» Trainer Norbert Meier sieht ihn als Bereicherung der Offensive, Chefscout Boris Notzon gerät ins Schwärmen, spricht er über die Fähigkeiten und die Mentalität von Baris Atik. Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat den 22-Jährigen für ein Jahr von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen, der Vertrag des Offensivspielers beim Bundesligisten läuft bis 30. Juni 2019. „Gegen den Ball bin ich Stürmer, mit dem Ball Zehner.“ So beschreibt Atik sein fußballerisches Selbstverständnis. In dessen Spielweise, mit viel Tempo den Gegner anzulaufen, energisch zu attackieren, mit viel Mut auf dem Rasen zur Sache zu gehen sieht Notzon in dem technisch versierten Neuzugang einen, der exakt ins Anforderungsprofil des FCK 2017/18 passt. Geprägt wurde der Spielstil des in Frankenthal geborenen Profis von Trainer Julian Nagelsmann in der Jugend der Hoffenheimer. Mit der TSG wurde Atik deutscher Jugendmeister, wurde Profi, kam in der Hinrunde der vergangenen Saison zu drei Einsätzen in der Bundesliga. Mit 18 Toren und 27 Torvorlagen in 74 Regionalliga-Einsätzen hatte Atik in der Hoffenheimer U23 nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht. In der Rückserie 2016/17 spielte er auf Leihbasis bei Sturm Graz, traf bei 16 Einsätzen fünfmal für die Mannschaft von Franco Foda, die Dritter in Österreich wurde. Dem Trainer habe er viel zu verdanken, sagt Atik. Er ist dankbar für die klare Ansprache und das große Vertrauen Fodas. „Er hat gesagt, ich soll einfach mal schießen, anstatt immer nur rumzuspielen. Das hab’ ich dann gemacht – und auch gleich getroffen.“ Auf seine Kreativität, auf seine Effektivität hoffen und setzen nun auch die Lauterer. Atik soll helfen, die Torflaute zu besiegen. Dass er brennt, dass er heiß auf die Herausforderung ist, machte der ehemalige Jugend-Nationalspieler der Türkei, der nur noch einen deutschen Pass hat, gleich in seinem ersten Training in Kaiserslautern deutlich. Er ist aggressiv, er fordert den Ball, er weiß mit ihm umzugehen, ist auf schnellen Beinen unterwegs. „Ich hätte auch in Österreich bleiben können, glaube aber, dass die deutsche Zweite Liga doch stärker ist“, sagt Atik. „Graz hat super Fans, das war eine sehr gute Geschichte für mich“, betont der Neu-Lauterer dennoch. Er freut sich nun auf die heißblütigen, emotionalen FCK-Anhänger, will Stammspieler werden. „Ich hoffe, dass ich der Mannschaft helfen kann und wir den Betzenberg wieder zum Beben bringen“, sagt Atik, der auch andere Angebote hatte. Nun ist er stolz, Teil eines großen Traditionsklubs zu sein, zumal seine Eltern im nahen Frankenthal leben. Auch seinen neuen Trainer findet er super. „Ein geiler Trainer, einer mit einem großen Namen“, sagt Atik, der sich mit der fußballerischen Biografie Norbert Meiers vertraut gemacht hat. Das sportliche Vorbild der fröhlichen Hoffenheimer Leihgabe ist der Brasilianer Ronaldinho. Baris Atik ist in der neuen Fußball-Heimat angekommen. Der Spaßfußballer sucht mit großer Zuversicht und Leidenschaft seine Chance, will sich in der Zweiten Bundesliga etablieren und Identifikation vorleben: „Ich bin ja Pfälzer!“ Steckbrief Baris Atik Geboren: 9. Januar 1995 in Frankenthal Nationalität: Deutsch Größe: 1,69 Meter Gewicht: 72 Kilogramm Vertragslaufzeit: bis 30. Juni 2018 Bisherige Vereine: Sturm Graz, TSG 1899 Hoffenheim, SV Waldhof Mannheim, VT Frankenthal.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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