1. FC Kaiserslautern FCK: Saison für Halfar beendet

Vom Pech verfolgt, von Verletzungen gebeutelt: Daniel Halfar.
Vom Pech verfolgt, von Verletzungen gebeutelt: Daniel Halfar.

Halil Altintop, nach elfeinhalb Jahren zum 1. FCK zurückgekehrt, zählt morgen zum Kader, der bereits zum Spiel nach Braunschweig aufgebrochen ist.

Abwehrspieler Marcel Correia, sechs Jahre bei der Eintracht, fehlt dem FCK wegen muskulärer Probleme. „Eine Vorsichtsmaßnahme“, sagt der neue Trainer Michael Frontzeck. Von Altintops damaligen Kollegen spielt nur noch Daniel Halfar (30) beim FCK. Der Kapitän wurde am Mittwoch in Regensburg an der Hüfte operiert. Die Saison ist für den Mittelfeldspieler beendet. Halfar hat in dieser Saison nur neun Spiele bestreiten können. Er schoss ein Tor und bereitete einen Treffer vor.

Spielen unter Schmerzen

Schon im Abstiegskampf 2016/17 hatte der gebürtige Mannheimer große Verletzungsprobleme, spielte oft mit schmerzlindernden Tabletten, um seinem Verein in kritischer Lage zu helfen. Jetzt entschloss Halfar sich zur Operation, um seine Karriere doch noch fortsetzen zu können. Er hat bislang 84 Bundesligaspiele (vier Tore) und 206 Zweitligaspiele (14 Tore) bestritten. Der Vertrag des gerade 30-Jährigen beim FCK endet am 30. Juni dieses Jahres. Eintracht Braunschweig, voriges Jahr fast in die Bundesliga aufgestiegen und erst in der Relegation gescheitert, sieht sich unvermittelt in den Abstiegskampf verstrickt. Fünf Siege, zehn Remis, fünf Niederlagen – ergeben 25 Punkte. Mit dem 3:1 in Aue gelang vergangenen Sonntag ein erster Befreiungsschlag, der nächste soll morgen gegen Lautern folgen. „Es wäre mein Endspiel gewesen“, war sich Trainer Torsten Lieberknecht sicher, dass er im Falle einer Niederlage in Aue gefeuert worden wäre.

Klassenerhalt als Ziel

Dem widersprachen der Sportliche Leiter Marc Arnold und Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt energisch. „Wir haben offen über die Dinge gesprochen. Bei allen Punkten, die wir diskutiert haben, haben wir Konsens erzielt, nur die Interpretation des einen ist unterschiedlich ... Jeder hat da eine andere Ansicht. Da bleibt aber nichts hängen“, betonte Trainer Lieberknecht im RHEINPFALZ-Interview. Am 12. Mai dieses Jahres ist der aus Haßloch stammende Coach zehn Jahre im Amt. „Dieses Jahr gibt es nur noch ein Ziel, die Klasse zu halten“ betont der 44-jährige. Nach der Relegation gab es reichlich Probleme durch viele Verletzungen: „In dieser Liga ist meist kein Unterschied in den Spielen Erster gegen Letzter zu erkennen. Wir hatten auch viele unglückliche Spielsituationen. Wir haben ja nur fünf Spiele verloren, aber verdammt oft unentschieden gespielt.“

Tragende Stützen verletzt

„Die Langzeitverletzten waren auch eine Thematik: Mirko Boland, Domi Kumbela, Joseph Baffo, Christoffer Nyman. Das sind tragende Stützen“, verdeutlicht der Coach. Mit Offensivverteidiger Georg Teigl (26/FC Augsburg), Innenverteidiger Frederick Tingager (24/Odense BK), Mittelfeldspieler Onur Bulut (23/SC Freiburg) und Stoßstürmer Philipp Hofmann (24/SpVgg Greuther Fürth) kamen im Winter vier Neue, um die Wende zu erarbeiten. Beim FCK will Strasser-Nachfolger Frontzeck am zuletzt eingeübten 4-4-2 festhalten. Jan-Ole Sievers ersetzt den gesperrten Marius Müller im Tor. Ersatz ist Lennart Grill aus der U19. Für Correia dürfte Stipe Vucur verteidigen. Patrick Ziegler ist wieder im Kader. Für Altintop und Dylan Esmel mussten Gervane Kastaneer und Torben Müsel weichen.

Profivertrag für Botiseriu

Einen Profivertrag, der ab 1. Juli bis 30. Juni 2021 läuft, hat U19-Linksverteidiger Flavius Botiseriu (18) beim FCK unterzeichnet. Der Deutsch-Rumäne kam 2012 vom SC Birkenfeld in die U14 des FCK. „Flavius Botiseriu ist ein Spieler mit einer außergewöhnlichen Identifikation zum 1. FC Kaiserslautern“, lobt Sportdirektor Boris Notzon das Talent. „Ich bin froh und stolz, bei dem Verein, bei dem ich meine Jugend genossen habe, auch meinen ersten Profivertrag unterschreiben zu können“, erklärte Botiseriu, der leidenschaftliche Kämpfer.

Dauerbrenner: Torsten Lieberknecht ist seit bald zehn Jahren Trainer von Eintracht Braunschweig.
Dauerbrenner: Torsten Lieberknecht ist seit bald zehn Jahren Trainer von Eintracht Braunschweig.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Newsletter wird jeden Freitag verschickt.

Noch mehr FCK-Artikel gibt es hier:

Pokalsieger, Absteiger, Wiederaufsteiger, Meister: Der 1. FC Kaiserslautern ist wie kaum ein zweiter deutscher Fußballverein in der Region verankert. Unsere Redaktion ist dicht dran am FCK und bietet exklusive Einblicke in den legendärsten Club aus der Pfalz. Alle wichtigen Infos, Hintergründe und Neuigkeiten gibts für Fans auch in unserem Newsletter!

An dieser Stelle finden Sie Umfragen von Opinary.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x