1. FC Kaiserslautern FCK auf der Suche nach Führungspersonal

Nachschub aus der Lauterer U23: Dylan Esmel. Rechts Tim Leibold vom 1. FC Nürnberg.
Nachschub aus der Lauterer U23: Dylan Esmel. Rechts Tim Leibold vom 1. FC Nürnberg.

FCK-Trainer Jeff Strasser will seinen Kader mit vier Neuen möglichst am 3. Januar komplett haben

Am Abend nach dem letzten Spiel des Jahres, dem Auftakt der Rückrunde, war beim FCK Weihnachtsfeier. „In der Situation zur Weihnachtsfeier zu gehen, das ist relativ schwierig. Es ist eine komische Situation, jetzt zu feiern. Es geht, wie man weiß, hier auch um Arbeitsplätze der Menschen im Verein, die alles für uns tun, alles für uns geben. Wir konnten bisher nicht viel zurückgeben“, gab Christoph Moritz Einblick in seine Gefühlswelt.

Keine Wunderheiler unter Vertrag

Mit 88 Prozent gewonnener Zweikämpfe war Moritz, der es viel lieber spielerisch löst, der vorbildliche Vorarbeiter des vom Verletzungspech gebeutelten FCK. Potenzielle Stammspieler wie Mads Albaek, Marcel Correia und Daniel Halfar fehlten weiter verletzt, Benjamin Kessel und Lukas Spalvis schauten gesperrt zu. Aber auch bei diesem Quintett der wohlklingenden Namen gab es im bisherigen Saisonverlauf mehr Schatten als Licht. Wunderheiler stehen bei den Roten Teufeln nicht unter Vertrag! „Fußballerisch war es ein Schritt nach vorn“, sagte Moritz, der eine Startelf mit Torben Müsel (18), Nicklas Shipnoski (19), Nils Seufert (20) und Leon Guwara (21) anführte. Von der Bank kamen Gervane Kastaneer (21), Gino Fechner (20) und Debütant Dylan Esmel (19) aus der eigenen U23.

Erfahrene Verstärkungen gesucht

„Wir haben viele junge Spieler, die Verantwortung übernehmen. Sie brauchen aber den einen oder anderen Erfahrenen neben sich“, erklärte Jeff Strasser, warum er „drei bis vier“ Neuzugänge für die restlichen 16 Etappen verpflichtet wissen will. Sie sollen die Qualität des Kaders deutlich steigern. „Klares Ziel ist, möglichst alle Neuzugänge zum Trainingsauftakt am 3. Januar dabei zu haben“, sagte der FCK-Trainer. „Die zwei Wochen Pause tun unseren Verletzten gut. Mit diesen Spielern und denen, die wir noch verpflichten wollen, werden wir alles versuchen, die Mission Klassenerhalt zu schaffen“, sagte Strasser: „Mentalität und Willenskraft sind unangefochten stark bei dieser Mannschaft. Was uns fehlt, ist, im letzten Drittel vor des Gegners Tor Ruhe zu bewahren.“ Sportdirektor Boris Notzon weiß, dass er in der Pause bis zur Fortsetzung am 24. Januar in Darmstadt Qualitätsspieler liefern muss, um die Mannschaft zu verstärken und seinen Arbeitsplatz zu sichern. „Wenn wir mit ein bisschen Ruhe ins neue Jahr starten, wenn wir so weiterarbeiten, dann werden wir es packen“, sagte Notzon. Dass Schiedsrichter Christof Günsch dem FCK nach Ewertons Freistil-Einlage gegen Sebastian Andersson einen berechtigten Elfmeter verweigerte (68.), ließ auch den Coach hadern. „Wir dürfen Schiedsrichter-Entscheidungen nicht als Alibi nehmen, aber ich habe das Gefühl, dass in den letzten beiden Spielen alle 50:50-Entscheidungen gegen uns gepfiffen worden sind“, urteilte Strasser. „Es war mehr drin“, sagte Nils Seufert in Erinnerung an diese Szene und an seinen ungesühnten „Kontakt“ mit Ewerton: „Er hat mich getroffen.“ Dass er vorher den freien Shipnoski nicht ins Spiel brachte, machten die beiden Jungprofis an einem „Platzfehler“ fest. Das Alibi hatte Leon Guwara nicht, der drei Minuten nach dem Ausgleich nach Borrellos Schokoladenpass allein Richtung Club-Tor steuerte, den Ball aber am Tor vorbeilegte. „Eine hundertprozentige, wenn nicht tausendprozentige Chance“, gab Guwara zu. Aufgeben – für einen echten Lauterer wie Shipnoski keine Option: „Wir müssen weiter dran glauben!“ 

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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