1. FC Kaiserslautern Elias Huth träumt von Startelf-Einsatz

Stürmerblut in Wallung: Elias Huth, der beim FCK um seine Startelf-Chance kämpft.
Stürmerblut in Wallung: Elias Huth, der beim FCK um seine Startelf-Chance kämpft.

FCK-Stürmer Elias Huth träumt davon, am Sonntag (13 Uhr) im Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena in der Startelf zu stehen. „Vor der Westkurve auflaufen“ bleibt ein Ziel des 22-Jährigen.

Der Traum ist beinahe wahr geworden: Eingewechselt nach 88 Minuten, Siegtorschütze fünf Minuten später. Der Traum vom „Lucky Punch“ aber platzte. Elias Huth, der Christian Kühlwetter in der Sturmspitze des 1. FC Kaiserslautern abgelöst hatte, scheiterte in letzter Minute an Torhüter Rehnen, es blieb beim 2:2 in der Partie bei Fortuna Köln. Die Szene hat sich der 22 Jahre alte Stürmer nochmal angeschaut – ein Lehrfilm. „Auf dem Video habe ich gesehen, dass Timmy frei stand – es wäre besser gewesen, ihn anzuspielen …“, sagt Huth beim Blick zurück. Vielleicht hätte Kollege Thiele das Siegtor geschossen. „Ich war voll in der Aktion. Ich wollte das Tor unbedingt machen“, sagt Huth, ganz Stürmer, voll ungestillten Torhungers.

Huths Ehrgeiz ungebrochen

Drei Tore hat der im Sommer 2018 aus Erfurt gekommene Stürmer auf dem Konto – drei Jokertore. Zwei davon schoss er in Jena – am Sonntag (13 Uhr) der nächste FCK-Gast. Zuletzt hatte Elias Huth wenige Einsatzminuten, umso besser hätte ihm das Tor getan. Erst einmal stand der junge Angreifer beim FCK bisher in der Startelf – beim unglücklichen 1:2 bei den Münchner „Löwen“ fand er nur schwer ins Spiel, wurde nach Janek Sternbergs Platzverweis zur zweiten Halbzeit für einen Abwehrspieler „geopfert“. Huths Ehrgeiz ist ungebrochen. „Ich will von Anfang an spielen, ich will vor der Westkurve auflaufen – das bleibt mein großes Ziel. Vielleicht schon am Sonntag ...“, sagt der in Großwelzheim bei Aschaffenburg geborene Profi. Er geht gern weite Wege, er greift gern früh an. So erbeutete er auch den Ball, so kam er zu der großen Chance in Köln. Was war, war – vorbei!

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