1. FC Kaiserslautern Daniel Halfar schießt goldenes Tor des FCK gegen den 1. FC Nürnberg

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Klasse Parade in der 62. Minute: Julian Pollersbeck meistert einen Schuss von Rurik Gislason im Flug.

Der FCK bleibt zweitklassig: Mit dem 1:0 (1:0)-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg warf der FCK am letzten Spieltag den Rettungsanker.

Die Roten Teufel starteten im 4-4-2. Links verteidigte Naser Aliji, der den gesperrten Marcel Gaus aber nicht ersetzen konnte. Tim Heubach fiel kurzfristig verletzt aus. Rechts in der Offensive gab Nicklas Shipnoski ein gutes Startelfdebüt, bildete mit Osayamen Osawe eine Flügelzange. Im Sturm überraschte Norbert Meier mit Mittelfeldmann Christoph Moritz als spielfreudigem Partner Robert Glatzels. Wie versprochen hatte die Lauterer Mannschaft den Fuß auf dem Gas. Zeichen setzte der Kapitän: Daniel Halfar warf sich regelrecht in die Zweikämpfe. Klasse getreten waren seine fünf Eckbälle vor der Pause – die zweite Ecke von rechts landete direkt im Netz des von Thorsten Kirschbaum gehüteten Tores (20.). Es war Halfars erster Saisontreffer. Der zweite konnte zehn Minuten später folgen, aber Kirschbaum drehte Halfars 20-Meter-Freistoßball an die Latte. Der FCK lebte von der Defensivabteilung, die in Ewerton ihren Stabilisator hatte. Davor räumte Robin Koch eindrucksvoll ab, spielte seine Kopfballstärke aus. In Julian Pollersbeck, der gestern zum 14. Mal die Null festhielt, besitzt der FCK (noch) einen ausgezeichneten Torhüter. Klasse, wie er nach Djakpa-Ecke ein Eigentor Osawes verhinderte (28.). In der 53. Minute aber wäre auch Pollersbeck geschlagen gewesen, als Eduard Löwen ihn bei einem klasse Konter ausspielte. Aber Stipe Vucur schlug den Ball kurz vor der Torlinie weg, verhinderte so den Ausgleich. „Ich bin mehr als erleichtert“, sagte der Abwehrturm und würdigte den Mann des Tages: Daniel Halfar, der sich trotz seiner Verletzungsprobleme imponierend durchbiss. „Daniel ist unser Leader Nummer eins – auch in der Kabine“, sagte Vucur. Nach der Pause ging die Dominanz der Lauterer verloren. Glatzel, der seine Abschiedsvorstellung gab, nach Heidenheim geht, mühte sich in vorderster Linie, kam aber nicht zum Abschluss. Osawe, engagiert, glücklos im Abschluss, erwies sich einige Male als Kombinationsbremse. Er brachte – wie Shipnoski - aber Tempo ins Spiel. „Shipi hat mich in der Kabine immer angelächelt. Da dachte ich, den kannst du bringen, der lacht wenigstens mal“, begründete Meier augenzwinkernd, warum er den 19-Jährigen losließ, der in der 51. Minute nach Osawe-Solo fast das 2:0 erzielt hätte. „Eine Riesen-Wertschätzung, die ich vom Trainer bei so einem wichtigen Spiel erfahren habe, ein überragendes Gefühl, vor fast 40.000 Zuschauern aufzulaufen“, sagte Shipnoski.

Drei Neuzugänge stehen fest

Die FCK-Fans peitschten die Mannschaft auch in Schwächephasen immer wieder nach vorne. „Wir freuen uns vor allem, dass wir es mit einem Sieg aus eigener Kraft geschafft haben“, sagte FCK-Trainer Norbert Meier. „Jetzt müssen die Verantwortlichen sehen, dass sie es hinbekommen, dass es nächste Saison anders läuft“, meinte Halfar. Nach RHEINPFALZ-Informationen treten nach dem Klassenerhalt die Verträge der ersten drei Neuen in Kraft: Der australische Außenbahnspieler Brandon Borrello, der am 25. Juli 22 wird, kommt von Brisbane Roar. Der aus Bad Kreuznach stammende Abwehr-Hüne Benjamin Kessel (29) kehrt von Union Berlin zum FCK zurück, in dessen Nachwuchs er von 2004 bis 2007 spielte. Von Dynamo Dresden kommt Innenverteidiger Giuliano Modica (26), der von 2010 bis 2012 in der zweiten Lauterer Mannschaft aktiv war. So spielten sie 1. FC Kaiserslautern: Pollersbeck - Mwene, Vucur, Ewerton, Aliji (89. Ziegler) - Shipnoski (64. Görtler), Koch, Halfar, Osawe (83. Kerk) - Glatzel, Moritz 1. FC Nürnberg: Kirschbaum - Brecko (54. Möhwald), Margreitter, Mühl, Djakpa - Behrens, Erras - Teuchert, Löwen, Salli (54. Gislason) - Sabiri (76. Hufnagel) Tor: 1:0 Halfar (20.) - Gelbe Karten: Aliji (3), Vucur (3) - Brecko (5/1), Margreitter (4), Djakpa (2), Erras, Löwen - Beste Spieler: Halfar, Ewerton, Koch, Pollersbeck - Djakpa, Teuchert - Zuschauer: 38.423 - Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart).

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Fast ein Tor: Nicklas Shipnoski scheitert an Keeper Kirschbaum.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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