1. FC Kaiserslautern Betze-Geflüster: Hardy Höfli ist ein super Mensch

Alois Schwartz in seinem Element auf dem Trainingsplatz. Links KSC-Kapitän David Pisot.
Alois Schwartz in seinem Element auf dem Trainingsplatz. Links KSC-Kapitän David Pisot.

Er ist Schwabe, arbeitet mit Erfolg in Baden und hat ein Herz für die Pfalz: Alois Schwartz, der Trainer des Drittliga-Zweiten Karlsruher SC, trifft heute (14 Uhr) im Wildparkstadion auf den FCK, seine große, alte Fußball-Liebe. Schwartz steuert mit dem KSC auf Aufstiegskurs. Sechs Jahre war er Trainer der zweiten Mannschaft, nach der Entlassung von Milan Sasic wirkte Schwartz bei den letzten vier Saisonspielen 2008/2009 als Interimscoach der Zweitliga-Mannschaft. Dann kam Marco Kurz. Als der 2012 gefeuert wurde, hoffte Schwartz auf seine Chance, auf seine Beförderung zum Cheftrainer. Er hatte einen Plan, wollte U23-Torjäger Andrew Wooten angesichts der Ladehemmung von Sandro Wagner, Itay Shechter und Richard Sukuta-Pasu bei den Profis bringen. Stefan Kuntz aber verfolgte einen anderen Plan, holte Krassimir Balakov als Trainer, um nach dem Abstieg aus der Bundesliga den Flop einzugestehen: „Balakov war ein Fehler.“ Dann kam Franco Foda, Schwartz nahm die Offerte aus Erfurt an. Schnee von vorgestern. Alois Schwartz aber spielt, wenn es seine Zeit zulässt, noch immer für die FCK-Traditionsmannschaft, fühlt sich deren langjährigem Abteilungsleiter Hardy Höfli sehr verbunden, der auf „den Alois“ schwört. „Auf Alois ist Verlass, ein guter Typ“, schwärmt Höfli. „Unabhängig vom Sport, Hardy ist ein super Mensch. Wenn es meine Zeit zulässt, bin ich da immer gerne dabei. In den sechs Jahren habe ich in Lautern viele besondere Menschen kennengelernt. Da haben sich Freundschaften gebildet, beispielsweise auch mit Peter Glöckner. Ich bin – auch ohne Fußball – gerne in Lautern. Es ist etwas geblieben“, betont Schwartz, der nach wie vor mit seiner Frau in Mannheim lebt. Er pflegt auch noch immer seine Verbindungen zu Wormatia Worms, wo die Karriere nach der Karriere begann. Kürzlich beim Neujahrsempfang der Wormaten zählte der KSC-Coach zu den Gästen. „Ich habe super Kontakte nach Worms, beispielsweise zu Jochen Schneider, dem Eichbaum-Chef, einem guten Freund. Auch zu Norbert Hess, der mein Co-Trainer war. Mit ihm geh’ ich immer in Mannheim aufs Oktoberfest.“ Schwartz erwarb sich als Trainer der zweiten FCK-Mannschaft einen sehr guten Ruf, galt als Talentschmied. Als er nach erfolgreicher Retter-Mission bei Rot-Weiß Erfurt den SV Sandhausen als Trainer in der Zweiten Liga etablierte, setzte er gerne auf Jungs, die er schon beim FCK gefördert hatte. Andrew Wooten beispielsweise. Oder Denis Linsmayer. Hendrick Zuck, im Sommer aus Braunschweig zum FCK zurückgekehrt, gehört zu Schwartz’ Entdeckungen. Nach seinem unglücklichen Gastspiel als Trainer in Nürnberg, wo Schwartz hausintern übel mitgespielt wurde, heuerte er am 29. August 2017 beim KSC an, der Jan-Patrick Meister freigestellt hatte. Schwartz brachte den KSC wieder auf Kurs, die Mannschaft stürmte auf Platz drei und in die Relegation und scheiterte an Erzgebirge Aue. Nun scheint der direkte Aufstieg möglich. Aber Schwartz warnt seine Jungs: „Die Dritte Liga ist sehr eng, es geht knapp zu. Man darf sich nicht zu sicher fühlen. Mit halber Kraft gewinnst du gar nichts.“ Schon gar kein Derby!

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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