Sport Zur Sache: Hildmanns Wiedersehen
Für Sascha Hildmann war es ein gefühltes Heimspiel. Der Trainer des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern gastierte gestern Abend mit seiner Mannschaft beim Landesligisten SV Rodenbach und bestritt dort ein Freundschaftsspiel vor über 1096 Zuschauern im ausverkauften Haus. „Es ist herrlich wieder hier zu sein“, sagte der Coach vor der Partie, die sein Team gegen den Landesligisten standesgemäß mit 5:0 (2:0) gewann. Mit dem Verein aus der Westpfalz verbindet Hildmann eine erfolgreiche Vergangenheit. Hier begann Hildmann im 2006 Jahr seine Trainerlaufbahn. Als Spielertrainer führte er die Mannschaft von der Bezirksliga über die Landesliga in die Verbandsliga. Diese Jahre sind noch bei vielen Rodenbacher Fans in bester Erinnerung. So musste Hildmann gestern viele Hände schütteln, Autogramme geben und sich fotografieren lassen. „Sie haben sich gut verkauft“, sparte der 47-Jährige nach der Partie nicht mit Lob für das Rodenbacher Team. Auch wenn Volksfeststimmung unter den Zuschauern herrschte, so war der Auftritt der Roten Teufel für Sascha Hildmann doch bedeutsam im Hinblick auf die nächste Saison in der Dritten Liga. So lief Neuzugang Andri Rúnar Bjarnason in der ersten Halbzeit auf. „Er wollte unbedingt spielen und hat seine Sache gut gemacht,“ lobte der Coach den isländischen Stürmer, der beim Führungstreffer von Christian Kühlwetter (31.) mit seinen Sturmpartner flott kombinierte. Nach diesem Tor war der Bann gebrochen und Florian Pick erhöhte eine Minute später auf 2:0. In der zweiten Halbzeit ließ Hildmann eine komplett andere Elf auflaufen, die durch Jonas Scholz` Kopfballtreffer (63.) zum 3:0 kam und durch Mohamed Morabets Doppelpack (81., 83) die Führung auf 5:0 ausbaute. „Man hat den Klassenunterschied schon gemerkt“, erklärte Andreas Gaebler, der SVR-Spielertrainer. So spielten sie SV Rodenbach: Köpke - Oliveria, Müller, Gaebler, Kiefaber (77. Hodel) - Tim Hotopp, Senn Straßer, Kolender - Schehl, Heieck 1. FC Kaiserslautern, 1. Halbzeit: Grill - Schad, Kraus, Matuwila, Sternberg - Jonjic, Sickinger, Skarlatidis, Pick - Kühlwetter, Bjarnason 2. Halbzeit: Otto - Fechner, Leon Hotopp, Scholz, Zuck - Morabet, Bergmann, Bakhat, Gözütok - Huth, Thiele Tore: 0:1 Kühlwetter (31.), 0:2 Pick (32.), 0:3 Scholz (63.), 0:4 Morabet (81.), 0:5 Morabet (83.) - Beste Spieler: Köpke, Gaebler, Schick - Pick, Morabet, Kühlwetter - Zuschauer: 1096 - Schiedsrichter: Fischer (Kindsbach).