Meinung Rheinbrücken-Sanierung: Lange Geduldsprobe mit offenem Ende

rheinbruecke_meinung.jpg

Ein Nadelöhr wird enger: Für die Pendler zwischen der Südpfalz und Karlsruhe beginnt mit der Sanierung der Rheinbrücke Wörth/Karlsruhe eine lange Geduldsprobe. Der tägliche Stau ist ihnen garantiert. Wie lange der Rückstau sein kann, wissen sie seit der erst kürzlich abgeschlossenen Fahrbahnsanierung bei Wörth: Durch ganz Karlsruhe bis zur A-5-Abfahrt und dann auf der Autobahn noch weiter. Wie lange das ganze dauert, wissen die Pendler nicht. Die Sanierung hat zwar drei Monate verspätet begonnen, soll aber trotzdem pünktlich Ende 2019 beendet sein – schön wäre es ja, aber das ist nur schwer zu glauben.

Widerstand gegen zweite Rheinbrücke

Kaum einer glaubt auch daran, dass die Dauerstaus den Widerstand der Karlsruher Politik gegen die zweite Rheinbrücke bröckeln lassen. Zwar wirken sich die Staus auf der Karlsruher „Haus-Autobahn“ über die Zubringerstraßen bis tief in die Stadt hinein aus. Aber das merkt im Karlsruher Rathaus niemand. Dort sitzt man komplett verkehrsberuhigt: Dank dem Milliardengrab „U-Strab“ fahren auf dem Marktplatz davor jetzt nicht einmal mehr Straßenbahnen.

x