Rehlingen Rehlingen: Tödlicher Unfall nach falschem Spurwechsel eines Busses
Laut Polizei löste der fehlerhafte Fahrstreifenwechsel eines Busfahrers den Unfall aus. Ein auf der linken Fahrspur fahrender Kleinwagen sei nach dem Fahrmanöver des Busses zunächst gegen die Mittelschutzleitplanke gestoßen und dann im nicht fahrbereiten Zustand auf der Überholspur entgegengesetzt zur Fahrtrichtung stehen geblieben. Der Fahrer des Kleinwagens und dessen Beifahrer konnten das zerstörte Fahrzeug verlassen und sich auf den Standstreifen in Sicherheit bringen. Sowohl der Busfahrer als auch ein 49-jähriger Zeuge des Unfallgeschehens, welcher mit seinem Sattelschlepper hinter den Unfallfahrzeugen fuhr, hielten auf dem Standstreifen unmittelbar hinter dem Kleinwagen an, so die Polizei. Wenige Augenblicke später erreichte jedoch ein 42-jähriger Franzose die Unfallstelle. Er fuhr mit seinem Auto auf der linken Fahrspur und bemerkte den dort stehenden Kleinwagen zu spät, sodass es zum Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug des Franzosen und dem Kleinwagen kam.
Unfallopfer in seinem Auto eingeklemmt
Die Wucht des Aufpralles lenkte den Wagen des Franzosen weiter über die rechte Fahrspur in Richtung Standstreifen, schildert die Polizei den Unfallhergang. Auf dem Standstreifen stieß der Franzose zunächst an die rechte Schutzleitplanke und krachte dann mit dem Heck seines Wagens in den Sattelauflieger, der auf dem Standstreifen gehalten hatte.
Der 42-Jährige wurde in seinem Auto eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lastwagenfahrer erlitt einen Schock.
Die A 8 musste wegen der Unfallaufnahme, der Bergung des Leichnams durch die Feuerwehr, der Beseitigung der Trümmerteile und der Ölspur durch die Straßen- und Autobahnmeisterei für die Dauer von vier Stunden voll gesperrt werden.