Sport Nachruf: Fußballerin Steffi Dums mit erst 45 Jahren gestorben

„Sie konnte nicht operiert werden. Die Ärzte haben keine Chance gesehen.“ Franz Schalk, früherer Vorsitzender des TuS Niederkirchen, ist noch immer fassungslos, wenn er über den unerwarteten Tod von Steffi Dums spricht. Die 45-Jährige sei am Donnerstagnachmittag an einem Aneurysma verstorben. Mit den Fußballerinnen des TuS Niederkirchen ist sie 1993 deutsche Meisterin geworden.

Beim SC Hauenstein war sie zuletzt Vorstandsvorsitzende, war dort zudem über mehrere Jahre als Jugendleiterin aktiv. Im Alter von nur 18 Jahren war Steffi Dums aus Göcklingen zum TuS Niederkirchen gewechselt und hatte sich dort, so erzählt es Franz Schalk, gleich einen Stammplatz im Bundesliga-Team gesichert. „Sie hat dann immer in Niederkirchen gespielt, erst beim TuS, später beim FFC“, erzählt Schalk. 2008 hatten die Niederkirchener Fußballerinnen den TuS verlassen und den 1. FFC gegründet.

Deutsche Meisterin 1993 mit TuS Niederkirchen

Ihren größten Erfolg feierte Steffi Dums gleich in ihrem ersten Jahr in Niederkirchen: Sie war damals jüngste Spielerin im Team, das im Finale um die deutsche Meisterschaft vor 4000 Zuschauern in Limburgerhof den TSV Siegen mit 2:1 besiegt hatte. Laut FFC hatte sie zuletzt noch in der Ü35-Mannschaft gespielt.

Der damalige TuS-Trainer Edgar Hoffmann bezeichnete Dums seinerzeit als „ein Riesentalent“. „Sie hatte sich von Jahr zu Jahr weiterentwickelt“, erinnert er sich heute. und fügt hinzu, dass Steffi Dums „sehr beliebt war“.

Wann die Trauerfeier für Steffi Dums ist, steht laut Franz Schalk noch nicht fest. Zum ausführlichhen Nachruf geht es hier.

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