Sport Merk trifft Becca bei prima Klima

Jonas Weyand ist 18 - und momentan der Vertreter von Lennart Grill, wenn der Nummer 1 des FCK was passieren sollte.
Jonas Weyand ist 18 - und momentan der Vertreter von Lennart Grill, wenn der Nummer 1 des FCK was passieren sollte. Foto: KUNZ

Am 1. Dezember kandidiert der einstige Weltklasse-Schiedsrichter Markus Merk als Kopf einer fünfköpfigen Gruppe für den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern. Am Dienstag traf sein Team den potenziellen Anker-Investor Flavio Becca. Das Klima des Gesprächs weckt Hoffnungen. Gefordert ist die Mannschaft. Am Sonntag (13 Uhr) kommt Hansa Rostock auf den Betze.

Gesprächsbereit, offen nach allen Seiten und vehementer Befürworter des „Lauterer Modells“, das auch Mitgliedern und Fans die Möglichkeit bietet, in den Verein zu investieren – das ist Markus Merks Haltung. Am Dienstag traf er mit seiner Gruppe mit Flavio Becca, dem potenziellen Luxemburger Ankerinvestor des FCK, zusammen. Der Geschäftsmann hatte der RHEINPFALZ gegenüber wiederholt gesagt, dass er die Verträge zum Einstieg in den FCK unterzeichnet hätte, wenn es in den Gremien des Vereins nicht zu der Rücktrittswelle und so zum Führungschaos gekommen wäre. „Ich warte ab, ich lasse das alles auf mich zukommen“, hatte Becca gesagt. Er pflegt engen Kontakt zu den sechs regionalen Investoren Dr. Peter Theiss, Annemarie Becker, Giuseppe Nardi, Axel Kemmler, Steffen Wick und Dieter Buchholz. Sie erwarten „Zuwachs“. Und wollen ihr Engagement gegebenenfalls merklich erhöhen ... Beim Treffen mit Becca wurde Merk von Rainer Keßler flankiert. Der Luxemburger wusste seine Mitarbeiter Lucien Lux und Patrick Gregorius an seiner Seite. „In einem „fünfstündigen Gespräch haben wir in einer vertrauensvollen Atmosphäre die gegenseitigen Erwartungshaltungen in einem offenen und wertschätzenden Gespräch ausgetauscht“, teilte Dr. Markus Merk mit. Er erklärte, dass „weitere vertiefende Gespräche unmittelbar nach der am 1. Dezember staffindenden Mitgliederversammlung vereinbart sind“.

Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern

Becca traf auch Fritz Fuchs

Mit Ex-Profi Fritz Fuchs, der für Paul Wüst in den Aufsichtsrat nachgerückt ist, hat sich Becca auch schon getroffen. Fuchs hat sich noch nicht entschieden, ob er sein Mandat behält. Tritt er zurück, kommt es bei der Jahreshauptversammlung (JHV) am 1. Dezember zu Neuwahlen für das fünfköpfige Kontrollgremium. Behält Fuchs, der bis 2020 gewählt ist, seinen Sitz im Aufsichtsrat, kommt es zu Nachwahlen. Markus Merk hatte im Gespräch mit der Sportredaktion der RHEINPFALZ klar gemacht, dass er mit seinen Kollegen nach erfolgreicher Wahl bereits am 2. Dezember ultimativ Einblick in alle Akten haben möchte. Ein Wirtschaftsprüfer werde dann sofort vor Ort sein, um Fakten und Verträge zu prüfen. Mit einem potenziellen neuen Kaufmännischen Geschäftsführer als Nachfolger Michael Klatts sieht sich Merks Gruppe quasi handelseinig. Das Profil für den Nachfolger von Sport-Geschäftsführer Martin Bader ist erstellt, Kontakte sind geknüpft, sagte Merk. Die Namen Marc Arnold, Christian Hochstätter und Ottmar Schork werden gehandelt. „Das operative Geschäft kann die Sache des Aufsichtsrates nicht sein. Wir brauchen eine starke Geschäftsführung“, betonte Merk.

Ex-Profi Fuchs fordert Ruhe

Fritz Fuchs, der bei Training und Spielen der FCK-Profis, der U21 und U19 regelmäßig Zaungast ist, plädiert im Vorfeld der JHV „für Ruhe im Verein“. „Wir brauchen Ruhe. Wir müssen die Mannschaft unterstützen“, sagt Fuchs, der auch das 4:1 im Testspiel am Freitag gegen Regionalligist FC Astoria Walldorf sah. Der zweite Anzug gefiel, schlug nur an zwei Stellen Falten. Lucas Röser fand keine Bindung zu Spiel und Mannschaft, Andri Bjarnason wirkte noch nicht fit, da fehlten Spritzigkeit und Entschlossenheit im Abschluss. Das sah am Dienstag im Training besser aus. „Mit der Entwicklung bei Bjarnason sind wir zufrieden, wenn wir sehen, wo wir das Paket vor vier Wochen abgeholt haben“, sagt Trainer Boris Schommers. Er sah im Dienstagstraining einen sehr bemühten Lucas Röser. „Ihm fehlte bisher in den Spielen die Effektivität. Die muss ,Rösi’ sich im Training erarbeiten“, fordert der Coach.

Tolle DNA

Am Test-Ende gab’s viel Beifall der 300 Besucher – die waren beeindruckt vom Tempo und der Aggressivität der Mannschaft, deren Rückhalt der 18 Jahre junge Torhüter Jonas Weyand war. Die DNA, mit der die Truppe auftrat, wünscht man der FCK-Elf, die am Sonntag gegen Hansa Rostock um Drittligapunkte kämpft. Da gab es kein sinnfreies Ballgeschiebe, da ging es mit Tempo nach vorne. Symbol für den frischen Wind: Flavius Botiseriu. Er spielte links, wie das Dominik Schad rechts tut.

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