Sport Lichtblick „Eismann“ Bjarnason

Schoss sein erstes Tor im FCK-Dress: Island-Import Andri Rúnar Bjarnason. Rechts Emir Sejdovic vom FSV Frankfurt.
Schoss sein erstes Tor im FCK-Dress: Island-Import Andri Rúnar Bjarnason. Rechts Emir Sejdovic vom FSV Frankfurt.

Der FCK verschläft den Start und liegt zur Pause gegen den ungemein effektiven Regionalligisten FSV Frankfurt 0:3 zurück. In Halbzeit zwei zeigt der Drittligist, angetrieben von Florian Pick, eine bessere Leistung, vergibt aber beste Chancen und verliert den Test 1:4.

Test hin, Vorbereitung her – wer verliert schon gern? Nach dem peinlichen 0:3 zur Pause gegen den von Thomas Brendel trainierten FSV Frankfurt brachte Sascha Hildmann beim 1. FC Kaiserslautern – plangemäß – zehn neue Kräfte. Die machten’s viel, viel besser, waren dominant und verkürzten durch den starken Andri Rúnar Bjarnason nach Vorarbeit von Anas Bakhat, der als einziger durchspielte, zwei Minuten nach der Pause auf 1:3. Angetrieben von Florian Pick, der den bis dahin überragenden Denis Mangafic frisch machte, dominierte der Drittligist. Pech, dass Bjarnason nur die Latte traf (53.) und Muhamed Alawie quasi im Gegenzug nach einem Bergmann-Fehlpass auf 1:4 stellte. „Wir haben es nach der Pause gut gemacht, ich hatte zwei, drei Chancen, da hätte ich früher abschließen müssen. Das habe ich Ende der Saison besser gemacht – da muss ich wieder hin kommen“, sagte Pick, der dem FCK-Spiel so gut tat! „In der ersten Halbzeit hat man gesehen, dass die Jungs müde und kaputt sind – der FSV hat aus drei Chancen drei Tore gemacht“, sagte FCK-Coach Sascha Hildmann und sieht im knochenharten Training der Woche den Grund für die Schlappe. „In der zweiten Halbzeit hat es die Mannschaft viel besser gemacht. Da haben wir 20 Minuten richtig gut gespielt.“ Der FSV führte nach acht Minuten 2:0. Nach feiner Flanke des fintenreichen Dribblers Steffen Straub traf Arif Güclü. Wenig später ließ Ahmed Azaouagh aus der Distanz das 2:0 folgen. Nach Matuwila-Foul an Alawie versenkte Straub, ganz Kunstschütze, einen Freistoß aus 18 Metern. Auf dem Zahnfleisch gingen zwei, die sonst zu den Leistungsträgern der Lauterer zählen: Dominik Schad und Carlo Sickinger. Schad betrieb viel Aufwand – ohne Ertrag. Einmal gelang nach wunderbarem Doppelpass mit Anil Gözütok ein Top-Rückpass auf Sickinger, der trat über den Ball. Es war nicht sein Tag. Eine Leistung, die Hoffnung auf mehr macht, bot der am Montag vom schwedischen Erstligisten Helsingborgs IF gekommene Bjarnason. Seine Autogramme waren am Ende heiß begehrt. Der 28-Jährige mit den blauen Augen strahlte nach seinem ersten Tor für die Roten Teufel. „Als Stürmer ist es immer wichtig zu treffen. Ich freu’ mich“, sagte der Isländer – trotz der Testspielschlappe. „Ich fühle mich gut in dieser Mannschaft – und warte jetzt auf meine Familie“, sagte der auch gut kombinierende Angreifer, der mit etwas Glück auch zwei, drei Tore hätte machen können. Die Sehnsucht nach der Familie ist groß – Sohn Marno ist gerade mal sieben Wochen alt. Gewöhnen muss sich der Neu-Lauterer an die Hitze und die angekündigte Bullenhitze nächste Woche. „Das ist ungewohnt für einen Isländer“, sagte Bjarnason – und strahlte. „Er hat das super gemacht, er war sehr präsent. Ich glaube, dass ist der Spieler, der uns gefehlt hat“, sagte Trainer Hildmann nach dem starken Auftritt des „Eismanns“. Den sieht auch „Flo“ Pick als Bereicherung für die Zukunft. Der 1,93 Meter hohe Angreifer ist für gute Flankengeber wie Toni Jonjic und Pick ein Zielspieler. Er will es wissen. Auch nächste Woche bei Bullenhitze.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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