Sport Kommentar: FCK verdienter Sieger in rassigem Derby
Der Favorit gewann zu Recht, der FKP aber hatte beim 1:3-Pokalaus gegen den FCK gute Chancen. Der Regionalligist spielte imponierend.
Nett war’s in Pirmasens. Stadionsprecher Peter Edrich begrüßte „unsere Freunde vom FCK“. Und entschloss sich, auf Hochdeutsch verzichten zu können: „Ein ganzes Stadion voller Pfälzer ...“ Der Weg in den lukrativen DFB-Pokal führt über den Gewinn des Verbandspokals. Falls der FCK den Wettbewerb gewinnt und einen der ersten vier Drittliga-Plätze belegt, die auch zur Qualifikation für den DFB-Pokal berechtigen, rückt der unterlegene Verbandspokal-Finalist in den DFB-Pokal nach. Der FKP hat sich in den letzten Jahren in seinem schmucken Stadion prächtig entwickelt. Das ist einer klugen Klubführung zu verdanken. Sie steht für Bodenständigkeit und Weitblick. Ein Erfolgsgarant ist Trainer Peter Tretter, der in der siebten Saison wirkt, vorher in den drei Jahren als Coach der U19 die Saat legte, die dann so prächtig aufging. Der Klassenverbleib in der Regionalliga ist das große Ziel. Eine Herkulesaufgabe mit einer Amateurmannschaft, die sich weitgehend gegen Profiklubs behaupten muss. 18 Punkte nach 14 Spielen lassen hoffen. „Die Klub“, wie der Pirmasenser den Traditionsklub liebevoll nennt, wurde seiner eigenen Losung auch gestern gegen den FCK gerecht: „Kämpfe mit Leidenschaft. Siege mit Stolz. Verliere mit Respekt. Aber gib niemals auf.“ Das ist die Basis, um in der Regionalliga zu bleiben. Das ist aber auch ein Leitmotiv für den FCK, um den Wiederaufstieg zu schaffen. Der FCK gewann verdient. Aber 13:9 Chancen zeigen auch, dass er Schwächephasen hatte. Da spielte der FKP wirklich gut. So kann er am Samstag bei Wormatia Worms punkten. FCK-Coach Frontzeck setzte gestern auf Rotation. Neben Florian Pick wussten auch Jonas Scholz und Carlo Sickinger Pluspunkte zu sammeln. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.